Palladium in den Fußstapfen von Ikarus
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Frankfurt (GiodmodeTrader.de) - Der griechischen Sage zufolge kam Ikarus der Sonne so nahe, dass das Wachs an seinen Flügel schmolz und er daraufhin abstürzte. Der Palladiumpreis legte zu Jahresbeginn eine fulminante Rally hin und markierte beinahe täglich neue Rekordstände. Das Ausmaß des Preisanstiegs weckt Erinnerungen an frühere Blasen an den Rohstoffmärkten wie beim Ölpreis 2008 und beim Silberpreis vor knapp zehn Jahren, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch im aktuellen „Rohstoffe kompakt Edelmetalle“ schreibt.
Das Palladiumangebot sei knapp und die Nachfrage bis zuletzt robust, was den Preisanstieg zumindest teilweise erklären könne. Die massive Verteuerung von Palladium dürfte die Nachfrage bremsen und die Autoindustrie zur Substitution zugunsten des deutlich preiswerteren Platin veranlassen, heißt es weiter.
„Wir halten daher an unserer Einschätzung fest, dass der Palladiumpreis im Jahresverlauf unter Druck gerät. Aufgrund des aktuell deutlich höheren Preisniveaus revidieren wir unsere Prognose allerdings nach oben und erwarten bis zum zweiten Quartal einen Preis oberhalb von 2.000 US-Dollar je Feinunze. Das Jahresendziel heben wir ebenfalls etwas an und erwarten nun 1.700 US-Dollar (bislang 1.500 US-Dollar)“, so Fritsch.
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