Fundamentale Nachricht
11:04 Uhr, 21.02.2019

Palladium fällt unter 1.500-US-Dollar-Marke zurück

Als Kurstreiber entpuppte sich zuletzt das hohe Angebotsdefizit am Markt, das nach Angaben des führenden Herstellers von Autokatalysatoren, Johnson Matthey, in diesem Jahr noch weiter steigen wird.

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  • Palladium
    ISIN: XC0009665529Kopiert
    Kursstand: 1.465,550 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (GodmodeTrader.de) – Palladium fällt am Donnerstag von seinem zur Wochenmitte erreichten frischen Allzeithoch bei 1.504,50 US-Dollar je Feinunze zurück und notierte bislang bei 1.460,50 US-Dollar im Tief.

Als Kurstreiber entpuppte sich zuletzt das hohe Angebotsdefizit am Markt, das nach Angaben des führenden Herstellers von Autokatalysatoren, Johnson Matthey, in diesem Jahr noch weiter steigen wird. Grund sind strengere Gesetzgebungen zu den Abgaswerten, die einen höheren Palladiumverbrauch in den Katalysatoren zur Folge haben. Hinzu kommt, dass in Folge des Diesel-Abgasskandals verstärkt Benziner nachgefragt werden, für deren Katalysatoren Palladium verwendet wird, während in Katalysatoren von Dieselfahrzeugen Platin zum Einsatz kommt.

„Das Defizit bei Palladium wird voraussichtlich noch die nächsten Jahre anhalten, und es besteht kaum Hoffnung, dass sich die angespannte Angebotssituation bessert", zitiert die Nachrichtenagentur Reuters Suki Cooper, Edelmetallanalystin bei der Standard Chartered Bank. Zudem bleibe die Nachfrage hoch und es sei keine Steigerung der Minenproduktion zu beobachten, heißt es weiter.

Gegen 11:00 Uhr MEZ notiert Palladium mit einem Minus von 1,38 Prozent bei 1.464,75 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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