OPENAI schaltet wegen ALPHABET in den Krisenmodus!
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Nach Angaben von The Information, die sich auf ein internes Memo beziehen, sollen mehrere Initiativen verschoben werden. Dazu gehört auch der geplante Einstieg in werbefinanzierte Produkte, den OpenAI öffentlich bislang nicht bestätigt hat.
Fokus auf Kerntechnologie
Altman begründet den Schritt mit wachsenden Wettbewerbsrisiken. Vor allem Google bereitet sich auf die breite Markteinführung seines neuen Modells Gemini 3 vor, das branchenweit als großer Leistungssprung gilt. OpenAI will noch vor der Präsentation des Rivalen ein neues Reasoning-Modell veröffentlichen, das die analytischen Fähigkeiten von ChatGPT deutlich ausbauen soll.
Zentral bleibt die Weiterentwicklung des Chatbots selbst. Altman betont laut Memo, dass mehr Teams an Funktionen arbeiten sollen, die eine stärker personalisierte Nutzerinteraktion ermöglichen. Außerdem sollen Geschwindigkeit und Stabilität verbessert und unnötige Antwortverweigerungen reduziert werden, ein Punkt, der in der Entwicklercommunity und bei Unternehmenskunden zuletzt wiederholt Kritik ausgelöst hatte.
Neben dem Reasoning-Modell stehen weitere technologische Kernprojekte im Vordergrund. Dazu zählt die nächste Generation der Bild-KI Imagegen sowie ein Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit auf Plattformen wie LM Arena, die Modelle verschiedener Anbieter gegeneinander testet. OpenAI will in diesen Bereichen verlorenen Boden zurückgewinnen.
Andere Initiativen müssen dafür warten. Insbesondere Werbeformate, darunter Experimente mit shoppingbezogenen Anzeigen, werden laut Insiderangaben zurückgestellt. Auch weiterentwickelte KI-Agenten für automatisierte Aufgaben in Bereichen wie E-Commerce und Gesundheit sowie das Projekt Pulse für personalisierte Berichte gelten vorerst nicht als Priorität.
Der strategische Kurswechsel kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Dynamik im KI-Markt erneut an Schärfe gewinnt. Vor drei Jahren hatte Google selbst einen "Code Red“ ausgerufen, nachdem ChatGPT die Dominanz der Suchmaschine infrage gestellt hatte. Nun scheint sich die Rollenverteilung umzukehren. Der Druck auf OpenAI steigt, da Google, Meta, Anthropic und eine wachsende Zahl spezialisierter Anbieter ihre Modelle in kurzen Zyklen verbessern.
OpenAI setzt damit ein klares Signal: Die Kerntechnologie steht über allen Nebenprojekten. Die Konzentration auf Modellqualität und Produktreife dürfte kurzfristig Ressourcen binden, mittelfristig aber entscheidend sein, um im Wettlauf um die leistungsfähigste KI-Plattform nicht an Boden zu verlieren. OpenAI ist weiterhin auf frisches Geld angewiesen. Mit der zweitbesten oder nur drittbesten Technologie wird man dieses aber kaum noch bekommen. Der Kampf geht in die nächste Runde.

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...es zeichnet sich bereits eine Yahooisierung von open AI ab...