Opel drückt bei der Haussanierung aufs Gas
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der krisengeplagte Autobauer Opel drückt bei der Restrukturierung seines Hauses aufs Tempo und will schneller aus der Krise fahren. „Ich habe natürlich den Ehrgeiz, besser zu sein als der Plan es vorsieht", sagte Opel-Chef Nick Reilly dem in Düsseldorf erscheinenden Handelsblatt von Mittwoch. Bisher sehe der Sanierungsplan für das kommende Jahr noch Verluste und ab 2012 wieder Gewinne vor. Doch der Opel-Chef will diese Erwartungen übertreffen. Für die Mitarbeiter werde es keine neuen negativen Überraschungen geben, versichert Reilly. „Es bleibt beim Stellenabbau von rund 8.000 Mitarbeitern in Europa.“
Die Detroiter Konzernmutter GM übt offenbar großen Druck auf die Europa-Tochter Opel aus. Reilly sagte der Zeitung: „Der Mutterkonzern erwartet, dass wir Resultate vorlegen. Wir müssen zeigen, dass die Grundlage unseres Geschäftsplans funktioniert - und das möglichst bald". Der Opel-Mutterkonzern GM will schon bald wieder an die Börse. Schon im August reichte das Unternehmen seinen Antrag für ein Notierung in New York und Toronto ein. Das Volumen steht noch nicht fest, könnte aber laut Experten bei bis zu 16 Milliarden Dollar liegen.
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