OPEC nimmt sich Libyen und Nigeria zur Brust
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- Brent Crude ÖlKursstand: 46,595 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- WTI ÖlKursstand: 44,145 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt/ Wien (Godmode-Trader.de) - Der globale Ölmarkt wird noch immer von einem Überangebot dominiert. Daher hält sich der Ölpreis seit geraumer Zeit auf niedrigem Niveau. Am Dienstagmorgen kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September 47,06 US-Dollar. Das war etwas höher als am Montag. Der Preis für ein Fass WTI zur August-Lieferung stieg um 16 Cent auf 44,56 US-Dollar.
Die OPEC-Ölförderung ist zuletzt trotz der vereinbarten Förderdrosselung gestiegen, was den jüngsten Preisrutsch mit ausgelöst hat. Grund ist die Zunahme der Produktion in Libyen und Nigeria. Zwei OPEC-Mitglieder, die von den Beschränkungen ausgenommen sind und ihre Ölproduktion in den letzten drei Monaten deutlich erhöht haben. Nun gibt es Signale, dass das OPEC-Überangebot etwas abgebaut wird. Dabei stehen Libyen und Nigeria wiederum im Mittelpunkt.
Die OPEC hat Vertreter der beiden Länder zum Treffen des Gemeinsamen Überwachungskomittees (JMMC) der an den Kürzungen beteiligten OPEC- und Nicht-OPEC-Länder am 24. Juli in Russland eingeladen, wie die Commerzbank berichtet. Dort dürfte laut den Analysten die Einführung von Produktionsobergrenzen für Libyen und Nigeria diskutiert werden. Nigeria scheint dem offen gegenüberzustehen, Libyen scheine sich dagegen noch zu sperren. Der Chef der staatlichen libyschen Ölgesellschaft NOC, Sanalla, habe politische, humanitäre und wirtschaftliche Probleme angeführt, die bei der Entscheidung mit einfließen müssten.
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