OPEC-Förderbremse funktioniert nicht
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Frankfurt/ Washington/ Wien (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise können sich am Donnerstag nach ihren Vortagesverlusten stabilisieren. Am Mittag kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent 50,70 US-Dollar. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI stieg auf 48,37 US-Dollar.
Hinweise auf weiter deutlich gesunkene Ölreserven in den USA sorgten laut Marktbeobachtern für Auftrieb. Das private Institut API hatte über einen Rückgang um gut 8 Mio. Barrel in der vergangenen Woche berichtet. Die offiziellen Zahlen zu den US-Reserven stehen diese Woche am Donnerstagnachmittag auf dem Kalender.
Für den gestrigen Abgabedruck sorgten neben technischen Verkäufen auch Meldungen aus Libyen, wonach die dortige Ölproduktion auf ein Drei-Jahreshoch von 827.000 Barrel pro Tag gestiegen sein soll. Libyen ist wie auch Nigeria von den OPEC-Produktionskürzungen ausgenommen. Laut einer aktuellen Reuters-Umfrage zur OPEC-Ölproduktion im Mai, über die Analysten der Commerzbank berichten, ist die gesamte OPEC-Ölproduktion um 250.000 Barrel pro Tag angestiegen - trotz der vereinbarten Förderbremse, die zu 95 Prozent auch umgesetzt werde. Grund ist die stark gestiegene Produktion in den beiden genannten Ländern Libyen und Nigeria. „Die Skepsis der Marktteilnehmer hinsichtlich der Wirksamkeit der OPEC-Produktionskürzungen ist damit nachvollziehbar“, kommentiert Commerzbank-Analyst Eugen Weinberg.
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