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13:28 Uhr, 12.05.2017

OPEC erhöht Prognose für Öl-Angebot deutlich

Laut dem am Donnerstag veröffentlichten OPEC-Monatsbericht hat das Ölkartell die Schätzung für das Wachstum des Nicht-OPEC-Angebots in diesem Jahr um fast 400.000 auf 950.000 Barrel pro Tag nach oben korrigiert. Verantwortlich für diesen Anstieg ist laut Commerzbank vor allem die wachsende Förderung in den USA.

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New York/ London/Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise zeigen sich am Freitag stabil. Im Mittagshandel kostete ein Barrel Brent im Juli 50,71 US-Dollar. Das waren sechs Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI fiel um zehn Cent auf 47,73 US-Dollar. Am Mittwoch und Donnerstag hatten die Ölpreise zugelegt.

Laut dem am Donnerstag veröffentlichten OPEC-Monatsbericht hat das Ölkartell die Schätzung für das Wachstum des Nicht-OPEC-Angebots in diesem Jahr um fast 400.000 auf 950.000 Barrel pro Tag nach oben korrigiert. Grund dürfte die wachsende US-Ölproduktion sein. Wegen des deutlichen Anstiegs des Nicht-OPEC-Angebots hat die OPEC ihre Schätzung für den Bedarf an OPEC-Öl in diesem Jahr zudem um 300.000 auf 31,92 Mio. Barrel pro Tag gesenkt. Die globale Ölnachfrage soll in diesem Jahr unverändert um 1,27 Mio. Barrel pro Tag steigen.

Die US-Energiebehörde hatte in ihrem Monatsbericht ihre Schätzung für die US-Rohölproduktion in diesem Jahr um 90.000 Barrel pro Tag nach oben revidiert und erwartet nun einen Anstieg um 440.000 auf 9,31 Mio. Barrel pro Tag. Insbesondere die Produktionsschätzungen für die kommenden Monate wurden deutlich angehoben. Die Produktion soll 2018 ein Rekordniveau von durchschnittlich 9,96 Mio. Barrel/Tag erreichen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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