Olympus-Skandal: Präsident Shuichi Takayama tritt zurück
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Tokio (BoerseGo.de) - Der Präsident von Olympus, Shuichi Takayama, wird Ende des Monats zurücktreten. Damit will er die Verantwortung für die Verschleierung von Milliardenverlusten übernehmen, die bei dem Unternehmen über Jahre hinweg stattgefunden haben.
Der Schritt erfolgt aufgrund eines internen Untersuchungsbericht der zu dem Ergebnis kommt, dass mehr als zehn Olympus-Manager, inklusive Takayama und weitere Vorstandmitglieder, für den Bilanzskandal verantwortlich sind.
Der Bericht empfiehlt Olympus von den Managern einen Schadensersatz von 90 Milliarden Yen einzufordern. Sollten die Manager der Forderung nicht nachkommen, soll das Unternehmen sie verklagen. Olympus hat den Bericht am Sonntag bekommen und plant diesen am Dienstag zu veröffentlichen.
Der Nachfolger von Takayama soll von drei Vorstandsmitgliedern gewählt werden, welche als unbelastet gelten. Zu ihnen gehören Masataka Suzuki, Kazuhiro Watanabe und Shinichi Nishigaki. Der ehemalige Olympus-CEO Michael Woodford, der die Aufdeckung des Bilanzskandals ins Rollen brachte, hat unterdessen Klage gegen seine damalige Entlassung eingereicht.
Olympus hatte zugegeben Investmentverluste von 117,7 Milliarden Yen aus den 1990er Jahren verdeckt zu haben. Die Investmentverluste wurden dabei als Kosten für Firmenübernahmen und Beratungen verschleiert.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.