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12:14 Uhr, 11.05.2012

Olympus mit Verlust im Fiskaljahr 2011/12

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Tokio (BoerseGo.de) – Der angeschlagene japanische Kamerahersteller Olympus hat seine Zahlen für das Fiskaljahr 2011/12 ausgewiesen. Demnach musste der Optik- und Medizingerätehersteller aus Tokio einen Verlust im Volumen von 48,99 Milliarden Yen in die Bücher schreiben. Im vorherigen Fiskaljahr 2010/11 wurde noch ein kleiner Gewinn von 3,87 Milliarden Yen eingefahren. Der Verlust hängt laut Olympus im Wesentlichen mit der Aufdeckung des Bilanzskandals im Vorjahr zusammen.

In den 1990er Jahren wurden Investmentverluste in Höhe von 134,8 Milliarden Yen mit Hilfe von Übernahmen verschleiert und nicht in der Bilanz verbucht. Der frühere Firmenchef Michael Woodford hatte dies Mitte Oktober 2011 öffentlich kritisiert. Das Unternehmen verteidigte das Vorgehen aber vehement und zwang Woodford seinen Hut zu nehmen. Erst auf Druck von Aktionären wurde schließlich eine unabhängige Kommission mit der Prüfung beauftragt.

Der Umsatz konnte im Jahresvergleich leicht um 0,2 Prozent auf 848,55 Milliarden Yen gesteigert werden. Einen Ausblick auf das laufende Fiskaljahr 2012/13 wollte Olympus nicht geben.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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