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10:59 Uhr, 26.08.2011

Olympus in schwierigem Fahrwasser - Kursziel auf 1.800 Yen gesenkt

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Sydney (BoerseGo.de) – Die Analysten der australischen Investmentbank Macquarie haben die Aktien des japanischen Unternehmens Olympus in einer neuen Analyse mit „Underperform“ bestätigt. Das Zwölfmonatskursziel senken die Macquarie-Experten von 2.300 auf 1.800 Yen (nach der Price to Book-Methode). Aktuell notiert das Papier auf einem Niveau von 2.156 Yen. Dies generiert ein Abwärtspotenzial von 16,5 Prozent.

Das Betriebsergebnis (Ebit) wird im Jahr 2012 bei 44 Milliarden und im Jahr 2013 bei 68 Milliarden Yen gesehen. Im Folgejahr erwarten die Macquarie-Analysten ein Ebit von 78 Milliarden Yen. Den Gewinn je Aktie erwarten die Macquarie-Analysten in den Fiskaljahren 2012 bis 2014 bei 56,2 Yen im Jahr 2012 und 115,8 Yen im Jahr 2013. Im Jahr 2014 wird ein Gewinn je Aktie von 137,9 Yen erwartet.

Der Umsatz dürfte den Schätzungen von Macquarie zufolge von 867 Milliarden Yen im Jahr 2012 auf 900 Milliarden Yen im Folgejahr steigen. Im Jahr 2014 wird ein Umsatz von 929 Milliarden Yen prognostiziert. Die Dividendenzahlungen je Aktie werden in den drei Jahren mit jeweils 30,0 Yen, 40,0 Yen und 45,0 Yen prognostiziert.

Die Macquarie-Analysten betrachten die Wachstumsmöglichkeiten von Olympus skeptisch. Sie begründen dies mit den wirtschaftlichen Schwierigkeiten in Europa und den USA und dem schwachen Ausblick im Markt für medizinische Geräte, sowie des härteren Konkurrenzdrucks im Kamerabereich.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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