Ölpreisrutsch belastet asiatische Märkte
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Tokio/ London (Godmode-Trader.de)- Die asiatischen Aktienmärkte haben am Mittwoch überwiegend ihre Vortagesverluste fortgesetzt. Lediglich an den chinesischen Festlandbörsen ging es mit den Kursen nach oben.
Angesichts weiter fallender Ölpreise hätten die Anleger eine erneut deutlich zunehmende Risikoscheu offenbart, zitiert dpa-AFX einen Marktbeobachter. Öl ins Feuer goss der saudische Ölminister Ali Al-Naimi’s, der verlautete, dass man zwischen den Öl-Produzenten ein Einfrieren der Fördermenge, nicht aber eine Drosselung diskutiert. Die weltweiten Ölpreise haben daraufhin fast 5 Prozent verloren. Die Befürchtung der Investoren ist, dass der Ölpreisverfall derart die Haushalte der Förderstaaten belastet, dass diese weniger Produkte von den Industrieländern nachfragen und so auch dort für eine Konjunkturabkühlung sorgen würden.
Nach Informationen der Düsseldorfer Bank HSBC Trinkaus & Burkhardt will die thailändische Energiebehörde im kommenden Monat ein Energiesparkonzept für die nächsten fünf Jahre beschließen. Laut Presseberichten sollen dabei die jährlichen Ausgaben für Energiesparen und zur Förderung regenerativer Energien von derzeit 7 auf 12 Milliarden Baht ansteigen. Dementiert habe die Behörde jedoch, dass sie eine Verdopplung der Energieabgabe auf Ölprodukte plane.
In Tokio belastete der steigende Yen die japanischen Exportwerte. Der Nikkei-225-Index gab am Mittwoch um 0,85 Prozent auf 15.915 Punkte nach. Der Yen ist im Umfeld von Verlusten an den Aktienmärkten und der nachgebenden Ölpreise wieder als sicherer Hafen gefragt. Diese Entwicklung führte am Dienstag zu einem Dreijahreshoch beim Währungspaar EUR/JPY.
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