Ölpreise steigen auf Niveau von Anfang Juli
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Erwähnte Instrumente
- Brent Crude ÖlKursstand: 48,890 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- WTI ÖlKursstand: 46,315 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
New York/ Frankfurt/ London (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise drehten am Dienstag nach zunächst schwächeren Tendenzen ins Plus. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent kratzt wieder an der 49-Dollar-Marke. Ein Niveau, das zuletzt Anfang Juli erreicht wurde. Der Preis für ein Fass der Sorte West Texas Intermediate erhöhte sich am Dienstag ebenfalls deutlich auf 46,50 US-Dollar. Seit vergangenem Donnerstag haben die Ölpreise um etwa zwölf Prozent zugelegt.
Spekulationen, dass die OPEC-Mitglieder und andere große Rohölproduzenten sich nun doch auf eine Förderbegrenzung einigen könnten, galten als Preiskatalysator — wie schon im Frühjahr. Das arme Ölland Venezuela schickt schon seine Minister zu Verhandlungen herum, damit sie vor dem Öltreffen bei den anderen Förderen um eine Drosselung mit der Hoffnung auf höhere Ölpreise nachfragen.
Mit einer Einigung auf Produktionsobergrenzen beim Treffen in Algerien Ende September rechnet indes kaum ein Marktbeobachter. Nach Einschätzung der Commerzbank sind die Differenzen zwischen den Ölproduzenten kaum überwindbar. Damit sei auch der Erfolg eines Abkommens zweifelhaft. Aus ihrer Sicht habe diese „Strategie“ im Frühjahr nur funktioniert, weil sie von einem Produktionsrückgang in den USA und überraschenden massiven Angebotsausfällen in anderen Ländern begleitet gewesen sei.
Die Analysten sind überzeugt, dass der jüngste Preisanstieg stark spekulativ getrieben war. Dementsprechend negativ könnte die Reaktion der Marktteilnehmer auf ungünstige Lagerberichte, sprich höhere Lagerbestände oder Produktion, vom API und DOE in dieser Woche ausfallen.
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Die Rohölprodzenten haben mit ihren Verbalinterventionen von den Notenbankern gelernt. Nur Ankündigungen und nichts passiert. Aber das reicht anscheinend aus, die Finanzmärkte zu steuern. Eine Föderbgrenzung kommt, wie im Artikel richtig steht, natürlich nicht. Bei 50 bis 55 kann man wieder Short gehen!