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12:36 Uhr, 30.07.2018

Ölpreise starten ohne große Bewegung in die neue Handelswoche

Am Freitagabend waren die Ölpreise nach neuen Daten zu den aktiven Bohrlöchern in den USA ncht heftig unter Druck geraten. Zu Wochenbeginn haben sich die Preise von den Turbulenzen erholt und gleiten wieder in ruhigerem Fahrwasser.

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New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Am Ölmarkt kam es zu einem ruhigen Wochenbeginn. Am Montagmittag kostete ein Barrel Brent zur Lieferung im September 74,94 US-Dollar. Das war nur etwas teuer als am Freitag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI stieg dagegen etwas deutlicher um 21 Cent auf 68,90 Dollar.

Am Freitagabend waren die Ölpreise nach neuen Daten zu den aktiven Bohrlöchern in den USA noch unter die Räder geraten - zumindest vorübergehend. Die Notierungen gaben deutlich nach, als die Ausrüsterfirma Baker Huges einen Anstieg der aktiven Bohrlöcher um 3 auf 861 gemeldet hatte. Dies ist zwar nur ein moderater Anstieg, doch in der Woche zuvor hatte es noch einen Rückgang der Förderanlagen gegeben.

Nach dem Ausverkauf vor drei Wochen treten auch wieder vereinzelte Profiinvestoren auf. Nach Angaben der Handelskommission Commodity Futures Trading Commission (CFTC) vom Freitag sind die Wetten auf steigende Preise bei Brent in der Woche zum 24. Juli um 13.400 Kontrakte gestiegen. Bei WTI kam hingegen zu einem weiteren Abbau der sog. Netto-Long-Positionen. Diese liegen aber nach Beobachtung der Rohstoffanalysten der Commerzbank noch immer deutlich über dem Niveau von Anfang Juni. „Da die Ölpreise seit dem Stichtag (24. Juli) gestiegen sind, dürften weitere Netto-Long-Positionen aufgebaut worden sein“. Sollte dies zutreffen, könnten steigende Notierungen die Folge sein.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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