Ölpreise stabilisieren sich nach Verlusten
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Die Ölpreise sind am Donnerstag leicht gestiegen und haben damit die deutlichen Verluste vom Vortag vorerst gestoppt. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar stieg um 33 Cent auf 63,04 US-Dollar. Ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Dezember legte um 29 Cent auf 58,78 Dollar zu.
Zur Wochenmitte waren die Ölpreise deutlich gefallen. Nach jüngsten Prognosen der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) gab die Notierung für Brent-Öl zeitweise um mehr als zwei Dollar je Barrel nach. Die Opec hatte zwar die Nachfrageprognose für das laufende und das kommende Jahr nicht verändert, erwartet jedoch für das dritte Quartal einen Überschuss an Rohöl auf dem Weltmarkt, was die Ölpreise unter Druck setzte.
Nach Einschätzung des Chefs des Ölkonzerns Chevron, Mike Wirth, kehren Öllieferungen aus den Staaten der Opec+ massiv auf den Markt zurück, nachdem der Ölverbund zuletzt eine Rücknahme von Förderbeschränkungen beschlossen hatte. "Es wird eine Zeit geben, in der das Angebot den Markt voraussichtlich übersteigen wird", sagte Wirth.
Die Internationale Energieagentur IEA erwartet im kommenden Jahr sogar einen rekordhohen Überschuss von durchschnittlich vier Millionen Barrel pro Tag. Die IEA macht eine steigende Fördermenge durch den Ölverbund Opec+ dafür verantwortlich. Allerdings haben die IEA-Prognosen die Ölpreise nicht weiter belastet.
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