Ölpreise stabilisieren sich nach Verlusten

Die Ölpreise haben sich am Mittwoch kaum verändert und damit die jüngsten Verluste vorerst gestoppt. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete 62,42 US-Dollar, was drei Cent mehr als am Vortag war. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI mit Auslieferung im November stieg ebenfalls geringfügig um sieben Cent auf 58,77 Dollar.

Am Vortag hatte eine neue Prognose der Internationalen Energieagentur (IEA) die Ölpreise unter Druck gesetzt. Der Interessenverband westlicher Industriestaaten erwartet im kommenden Jahr ein Überangebot von durchschnittlich fast 4 Millionen Barrel pro Tag. Der prognostizierte Überschuss liegt damit um rund 18 Prozent über der Schätzung vom letzten Monat.

Seit Ende September stehen die Ölpreise tendenziell unter Druck. In dieser Zeit hat sich Brent-Öl aus der Nordsee um etwa acht Dollar je Barrel verbilligt. Zuletzt hatte auch eine neue Zuspitzung im Zollstreit zwischen den USA und China Sorgen vor einem zu hohen Angebot geschürt und die Preise belastet.