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09:42 Uhr, 18.06.2025

Ölpreise sinken trotz Spannungen zwischen USA und Iran

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Die Ölpreise sind am Mittwoch trotz eines befürchteten militärischen Eingreifens der USA im Iran etwas gesunken. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August kostete 76,29 US-Dollar, 16 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Juli fiel um zehn Cent auf 74,70 Dollar.

US-Präsident Donald Trump forderte den Iran zu einer "bedingungslosen Kapitulation" auf. Zuletzt hatten sich Befürchtungen verstärkt, dass die USA Ziele im Iran angreifen könnten, was im Krieg zwischen Israel und dem Iran eine neue Eskalationsstufe erreichen würde.

Rohstoffexperten betonen, dass der Ölmarkt derzeit ausreichend versorgt sei. Der Beginn der israelischen Angriffe auf den Iran hatte am vergangenen Freitag einen starken Preissprung am Ölmarkt ausgelöst. Seit Beginn der Woche stiegen die Ölpreise zwar weiter, jedoch schwächer.

Carsten Fritsch von der Commerzbank wies darauf hin, dass die Nachfrage nach Rohöl auf dem Weltmarkt derzeit nur moderat steige. Die japanische Regierung meldete, dass die Menge an importiertem Rohöl im Mai kräftig gesunken sei. Generell dürfte die Ölnachfrage durch den anhaltenden Handelskonflikt der USA mit den meisten seiner Handelspartner beeinträchtigt werden.

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