Ölpreise setzen ihre jüngste Berg- und Talfahrt fort
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Erwähnte Instrumente
- Brent Crude ÖlKursstand: 51,895 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- WTI ÖlKursstand: 48,755 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Singapur/ New York/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Seit Mitte vergangener Woche stehen die Rohöl-Notierungen vornehmlich unter Druck, können sich aber zwischendurch immer etwas erholen, so auch im Handel am Mittwoch. Am Morgen kostete ein Barrel Brent 51,70 US-Dollar. Das waren 78 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass WTI stieg ebenfalls deutlich um 85 Cent auf 48,57 US-Dollar.
Meldungen über sinkende US-Ölreserven haben die Notierungen gestützt, hieß es von Marktbeobachtern. So hat das Private American Petroleum Institute (API) am Dienstagabend von einem Rückgang der US-Ölreserven in der vergangenen Woche um 531.000 Barrel berichtet. Zudem kam es zu einem unerwartet deutlichen Rückgang bei den Benzin- und Destillatevorräten um 3,9 Mio. bzw. 4,1 Mio. Barrel. Am Ölmarkt richtet sich der Blick nun auf offizielle Daten der US-Regierung, die heute Nachmittag anstehen. Hier rechnet der Markt allerdings mit einem erneuten Anstieg der Lagerbestände in den USA.
Der gestrige Preiseinbruch erfolgte in Reaktion auf den OPEC-Monatsbericht, der einen Anstieg der saudi-arabischen Ölproduktion im Februar um 263.000 auf 10 Mio. Barrel pro Tag auswies. Laut Rohstoffexperten der Commerzbank hat Saudi-Arabien damit ein Drittel der Kürzung des Vormonats wieder rückgängig gemacht, allerdings würde das Land noch immer im Einklang mit der OPEC-Kürzungsvereinbarung produzieren. „Entweder hat Saudi-Arabien die Geduld verloren oder es versucht, die anderen Länder zu einer besseren Einhaltung ihrer Verpflichtungen zu bewegen“, meint Analyst Eugen Weinberg. Nach seiner Beobachtung hatten die Saudis mit ihrer Strategie Erfolg. Denn der Irak und die Vereinigten Arabischen Emirate hätten ihre Produktion im Februar gekürzt, so dass die Umsetzung der an den Kürzungen beteiligten OPEC-Länder insgesamt bei 110 Prozent gelegen habe.
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