Fundamentale Nachricht
16:55 Uhr, 08.08.2016

Ölpreise setzen Erholung dynamisch fort

Die Ölpreise haben am Montag ihre Erholung der vergangenen Handelstage fortgesetzt. Die Trendwende hat letzte Woche der DOE-Bericht ausgelöst, der einen Rückgang der Benzinvorräte und eine starke Benzinnachfrage in den USA anzeigte.

Erwähnte Instrumente

  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 45,415 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 43,005 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Nach den starken Preisrückgängen der vergangenen Wochen haben sich die Ölpreise vor dem Wochenende stabilisiert und haben einen Teil der Juli-Verluste wieder wettgemacht. Die Erholungsbewegung nahm am Montag nochmals an Fahrt auf. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostet am Nachmittag 45,51 US-Dollar. Das waren zweieinhalb Prozent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im September verteuerte sich um fast drei Prozent Cent auf 43,08 US-Dollar.

Die Trendwende am Ölmarkt hat letzte Woche der wöchentliche DOE-Bericht ausgelöst, der einen Rückgang der Benzinvorräte und eine starke Benzinnachfrage in den USA anzeigte. Gestützt werden die Preise auch von Aussagen OPEC. Der Präsident des Ölkartells, Mohammed Al-Sada, erwartet in der zweiten Jahreshälfte eine höhere Nachfrage nach Rohöl und steigende Ölpreise. Grund: Al-Sada erwartet ein stärkeres Wirtschaftswachstum in führenden Volkswirtschaften.

Die heutigen chinesischen Handelsdaten dürften diesen Hoffnungen aber entgegenstehen.IM Juli hat das Reich der Mitte mit umgerechnet 7,3 Mio. Barrel pro Tag so wenig Rohöl importiert wie zuletzt im Januar. Zugleich sind die Öl-Exporte Chinas auf einen Rekord von 2,5 Mio. Tonnen gestiegen. Bis zum Jahr 2014 war China Netto-Importeur von Ölprodukten. „Dies deutet auch auf Produktionsüberschüsse und ein schwächeres Wachstum der Nachfrage in China hin“, befürchtet die Commerzbank.

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