Ölpreise kratzen nach Lagerdaten aus den USA an der 50-Dollar-Marke
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New York/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise haben am Mittwoch nach Veröffentlichung sinkender US-Öllagerbestände ihren Aufwärtstrend fortgesetzt. Gegen 16.40 Uhr MEZ kostet ein Barrel der Nordseesorte Brent 49,45 US-Dollar. Das ist ein Plus von 1,3 Prozent zum Vortagesfixing. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,04 Prozent auf 49,35 US-Dollar — das ist der höchste Stand seit sieben Monaten. Die Marke von 50 Dollar, die in diesem Jahr noch nicht überschritten wurde, rückt mit den Preisanstiegen trotz eines stärkeren Dollars wieder in Reichweite.
In den USA sind die Rohöllagerbestände nach offiziellen Daten der US-Regierung in der vergangenen Woche um 4,2 Mio. Barrel auf 537,1 Mio. Barrel zurückgegangen. Bankvolkswirte hatten zwar mit einem Rückgang der Ölreserven gerechnet, allerdings nur in einem halb so hohen Ausmaß. Am Dienstagabend bereits hatte das private American Petroleum Institut (API) einen kräftigen Vorratsabbau gemeldet. Rohstoffexperten der Commerzbank sprachen von einer Angebotsverknappung im Mittleren Westen der USA und von „beträchtlichen Produktionsausfällen“ in Kanada durch die verheerenden Waldbrände in der ölreichen Provinz Alberta.
Den weiteren Angaben der Energy Information Administration (EIA) zufolge stiegen die Benzinbestände in der Woche zum 20. Mai um 2,04 Mio. Barrel auf insgesamt 240,1 Mio. Barrel. Die Destillatevorräte wiederum gingen um 1,28 Mio. Barrel auf 150,9 Mio. Barrel zurück.
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