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16:43 Uhr, 25.05.2016

Ölpreise kratzen nach Lagerdaten aus den USA an der 50-Dollar-Marke

Am Ölmarkt wurden die steigenden Ölpreise mit neuen Lagerdaten aus den USA begründet. Die Marke von 50 Dollar rückt nun wieder in Reichweite.

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New York/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise haben am Mittwoch nach Veröffentlichung sinkender US-Öllagerbestände ihren Aufwärtstrend fortgesetzt. Gegen 16.40 Uhr MEZ kostet ein Barrel der Nordseesorte Brent 49,45 US-Dollar. Das ist ein Plus von 1,3 Prozent zum Vortagesfixing. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,04 Prozent auf 49,35 US-Dollar — das ist der höchste Stand seit sieben Monaten. Die Marke von 50 Dollar, die in diesem Jahr noch nicht überschritten wurde, rückt mit den Preisanstiegen trotz eines stärkeren Dollars wieder in Reichweite.

In den USA sind die Rohöllagerbestände nach offiziellen Daten der US-Regierung in der vergangenen Woche um 4,2 Mio. Barrel auf 537,1 Mio. Barrel zurückgegangen. Bankvolkswirte hatten zwar mit einem Rückgang der Ölreserven gerechnet, allerdings nur in einem halb so hohen Ausmaß. Am Dienstagabend bereits hatte das private American Petroleum Institut (API) einen kräftigen Vorratsabbau gemeldet. Rohstoffexperten der Commerzbank sprachen von einer Angebotsverknappung im Mittleren Westen der USA und von „beträchtlichen Produktionsausfällen“ in Kanada durch die verheerenden Waldbrände in der ölreichen Provinz Alberta.

Den weiteren Angaben der Energy Information Administration (EIA) zufolge stiegen die Benzinbestände in der Woche zum 20. Mai um 2,04 Mio. Barrel auf insgesamt 240,1 Mio. Barrel. Die Destillatevorräte wiederum gingen um 1,28 Mio. Barrel auf 150,9 Mio. Barrel zurück.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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