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10:24 Uhr, 19.10.2015

Ölpreise können nicht von chinesischen Wachstumsdaten profitieren

Die chinesischen Wachstumsdaten lieferten dem Rohstoffmarkt keine Impulse. In der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ist die Wirtschaft im dritten Quartal um 6,9 Prozent und damit leicht stärker als erwartet gewachsen.

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New York/ London (Godmode-Trader.de) - Der Preis für Rohöl ist zu Wochenbeginn wieder auf dem Rückzug. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostet am Montagvormittag 49,99 US-Dollar. Das waren 37 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate zur Lieferung im November fällt zugleich um 41 Cent auf 47,34 Dollar.

Die chinesischen Wachstumsdaten lieferten dem Rohstoffmarkt demnach keine Impulse. In der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ist die Wirtschaft im dritten Quartal um 6,9 Prozent und damit leicht stärker als erwartet gewachsen. Allerdings war es das schwächste Wachstum seit sechs Jahren. China ist einer der weltweit größten Nachfrager nach Rohöl.

Am Ölmarkt besteht weiterhin die Hoffnung, dass aufgrund der niedrigen Ölpreise die Produktionsmengen in Förderstaaten außerhalb der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) sinken wird. Laut den Analysten der Commerzbank verdichten sich die Anzeichen, dass das Ölangebot bereits merklich zurückgeht, was zu einem Abbau des Überangebots im nächsten Jahr führen könnte. Die Experten erwarten in den kommenden Wochen und Monaten deshalb moderat steigende Preise.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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