Ölpreise können nicht von chinesischen Wachstumsdaten profitieren
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New York/ London (Godmode-Trader.de) - Der Preis für Rohöl ist zu Wochenbeginn wieder auf dem Rückzug. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostet am Montagvormittag 49,99 US-Dollar. Das waren 37 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate zur Lieferung im November fällt zugleich um 41 Cent auf 47,34 Dollar.
Die chinesischen Wachstumsdaten lieferten dem Rohstoffmarkt demnach keine Impulse. In der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ist die Wirtschaft im dritten Quartal um 6,9 Prozent und damit leicht stärker als erwartet gewachsen. Allerdings war es das schwächste Wachstum seit sechs Jahren. China ist einer der weltweit größten Nachfrager nach Rohöl.
Am Ölmarkt besteht weiterhin die Hoffnung, dass aufgrund der niedrigen Ölpreise die Produktionsmengen in Förderstaaten außerhalb der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) sinken wird. Laut den Analysten der Commerzbank verdichten sich die Anzeichen, dass das Ölangebot bereits merklich zurückgeht, was zu einem Abbau des Überangebots im nächsten Jahr führen könnte. Die Experten erwarten in den kommenden Wochen und Monaten deshalb moderat steigende Preise.
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