Fundamentale Nachricht
14:10 Uhr, 07.10.2019

Ölpreise im Aufwind

Die Ölpreise werden zu Wochenbeginn getragen von der Hoffnung auf Fortschritte bei den Handelsgesprächen zwischen den USA und China getrieben.

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  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 58,850 $/bbl. (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise sind zu Wochenbeginn gestiegen. Zuletzt kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent 58,85 US-Dollar. Dies entspricht einer Verteuerung um ein Prozent gegenüber dem Freitagspreis. Die US-Sorte WTI verteuerte sich nicht etwas stärker aus 53,50 Dollar/Barrel.

Beide Terminkontrakte beendeten die vergangene Woche mit einem Rückgang von mehr als 5 Prozent. Schwache Konjunkturdaten aus den USA und China schürten Nachfragesorgen. Beim großen Thema „Handelskonflikt“ soll es in der laufenden Woche zu neuen Verhandlungen auf hochrangiger Ebene in Washington kommen. Die chinesische Regierung äußerte sich zuletzt optimistisch hinsichtlich eines Abkommens. Laut Bloomberg ist die chinesische Seite intern aber skeptisch, ob es zu einem umfassenden Deal kommen kann.

Auf der Angebotsseite haben die Unruhen im Irak, dem zweitgrößten Produzenten unter den Organisationen der Erdölexportländer, die Preise gestützt. „Die Ölexporte des Irak von 3,43 Millionen Barrel pro Tag von Basra-Terminals könnten gestört werden, wenn die Instabilität wochenlang anhält, sagte Ayham Kamel, Leiter der Eurasien-Gruppe für den Nahen Osten und Nordafrika laut Reuters. „Jede Unterbrechung der Ölförderung würde zu einer Zeit eintreten, in der Saudi-Arabien einen erheblichen Teil seiner freien Energie-Kapazitäten verloren hat“.

Laut Analysten könnte die vollständige Wiederherstellung der saudi-arabischen Produktionsmenge auf das Niveau vor den Anschlägen am 14. September einer weiteren Preiserholung entgegenstehen. „Die saudischen Angriffe sind schnell vergessen worden und das globale Wachstum ist wieder zum (negativen) Haupttreiber der Ölmärkte geworden", hieß es von Craig Erlam, Senior Market Analyst bei OANDA.

Laut OPEC-Generalsekretär Mohammed Barkindo sei es zum jetzigen Zeitpunkt noch zu früh, um über stärkere Förderkürzungen zur Preisstützung nachzudenken, wie die russische Nachrichtenagentur Tass am Montag meldete. Möglicherweise erhält die OPEC aber auch Unterstützung durch eine weniger stark steigende US-Ölproduktion. Die Bohraktivität fiel in der letzten Woche laut dem Ölfelddienstleister Baker Hughes zum 7. Mal in Folge und liegt mit 710 Ölbohrungen auf dem niedrigsten Niveau seit Mai 2017.

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6 Kommentare

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  • thomas84
    thomas84

    gestern Luft holen für den großen WTI Short schlag auf 49,20 und dann 43,80 lets see

    07:21 Uhr, 08.10.2019
  • thomas84
    thomas84

    43.80 ein wahnsinss ziel kommt es wärs crazy

    22:06 Uhr, 07.10.2019
  • thomas84
    thomas84

    wti der zuendfunke brennt für 49 und 43.80

    21:33 Uhr, 07.10.2019
  • thomas84
    thomas84

    so ich hoffe perfekter short für 49.20 43.80 wti

    16:57 Uhr, 07.10.2019
  • thomas84
    thomas84

    ja werden die Großen auf mich hören :-) dann sollte es jetzt short gehen

    15:14 Uhr, 07.10.2019
  • thomas84
    thomas84

    oh shit ich bin short und hoffe auf 49,20 und 43,80 im WTI

    14:57 Uhr, 07.10.2019

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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