Fundamentale Nachricht
15:11 Uhr, 17.08.2016

Ölpreise geben nach API-Lagerdaten leicht nach

Die Ölpreise geben am Mitwoch leicht nach. Die Preisabschläge könnten auf die API-Lagerdaten aus den USA zurückzuführen sein. Die Benzin- und Destillatevorräte erhöhten sich dort in der vergangenen Woche deutlich.

Erwähnte Instrumente

  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 49,105 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 46,855 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Am gestrigen Dienstag verzeichneten die Ölpreise starke Zugewinne. Die Brent-Notierung kratzte wieder an der 49-Dollar-Marke auf einem Sechswochenhoch. Eine auslösende Nachricht für den gestrigen Preissprung gab es nicht, was nach Einschätzung der Commerzbank auf Short-Eindeckungen hindeutet. „Offensichtlich wurden viele Marktteilnehmer durch den Preisanstieg nach den US-Lagerdaten am vergangenen Mittwoch auf dem falschen Fuß erwischt, da sie auf einen weiteren Preisrückgang setzten“, schrieb Analysten Eugen Weinberg.

Am heutigen Mittwoch gaben die Preise wieder nach. Anfängliche größere Verluste wurden im Handelsverlauf etwas zurückgekauft. Am frühen Nachmittag kostete ein Barrel der Nordseesorte 48,79 US-Dollar. Das waren 44 Cent weniger als am Dienstag. Die US-Leichtölsorte WTI fiel in ähnlicher Größenordnung auf 46,16 US-Dollar. Die Preisabschläge könnten auf die API-Lagerdaten aus den USA zurückzuführen sein. Das private American Petroleum Institute (API) hatte am Dienstagabend zwar einen Rückgang des Rohölbestands um eine Mio. Barrel gemeldet. Aber die Benzin- und Destillatevorräte erhöhten sich zugleich um jeweils mehr als zwei Mio. Barrel.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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