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12:25 Uhr, 12.03.2018

Ölpreise geben auf hohem Niveau leicht nach

Vor dem Wochenende hatten die starken Daten vom US-Arbeitsmarkt für Preisauftrieb gesorgt, da sich dadurch die Aussichten für die Ölnachfrage im weltgrößten Verbrauchsland USA weiter verbessern.

Erwähnte Instrumente

  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 65,135 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 61,765 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Washington/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise zeigen sich zu Wochenbeginn einigermaßen stabil und können die starken Zuwächse von vergangenen Freitag größtenteils halten. Brent handelte am Montagmittag etwas schwächer bei knapp über 65 US-Dollar je Barrel, WTI bei rund 62 US-Dollar je Barrel.

Vor dem Wochenende hatten die starken Daten vom US-Arbeitsmarkt für Preisauftrieb gesorgt, da sich dadurch die Aussichten für die Ölnachfrage im weltgrößten Verbrauchsland USA weiter verbessern. Im Februar waren überraschend viele neue Jobs in der US-Wirtschaft neu geschaffen worden waren. „Der kräftige Zuwachs bei den neu geschaffenen Stellen deutet auf eine robuste Einkommensentwicklung bei den privaten Haushalten hin“, formulierte es die Commerzbank.

Am Freitagabend berichtete Baker Hughes dann noch einen überraschenden Rückgang der US-Bohraktivität in der letzten Woche um vier Ölbohrungen. Die Zahl der Bohrlöcher sank in der vergangenen Woche von zuvor 800 auf 796 - der erste Rückgang seit Ende Januar. Weiterhin machen aber Preise von mehr als 60 US-Dollar je Barrel das Bohren nach Schieferöl in den USA attraktiv. Eine Umfrage des Researchhauses Cowen & Co. habe ergeben, dass 58 befragte Unternehmen einen Anstieg der Ausgaben um durchschnittlich 11 Prozent gegenüber 2017 erwägen, berichteten Experten der Commerzbank. Der Rückgang der Bohraktivität in der letzten Woche sollte von daher nicht überbewertet werden.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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