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13:06 Uhr, 08.06.2016

Ölpreise erreichen wieder die Niveaus von Mitte 2015

Die Höchststände bei den Preisen der wichtigsten Rohölsorten wurden am Mittwochmorgen bei 52,22 US-Dollar (Brent) und 51,12 US-Dollar (WTI) markiert. So viel hatten die beiden Rohölsorten letztmalig im vergangenen Herbst resp. Sommer gekostet.

Erwähnte Instrumente

  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 52,10 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 50,95 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise steigen derzeit so schnell, wie sie vor nicht allzu langer Zeit gesunken sind. Aktuell wird bei den weltweit gehandelten Hauptsorten Brent und WTI ein Niveau erreicht, das zuletzt vor acht Monaten gehandelt wurde. Am Mittag kostete ein Barrel der Nordseesorte zur Lieferung im August 52,20 US-Dollar. Das waren 67 Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Fass West Texas Intermediate zur Lieferung im Juli stieg um 56 Cent auf 51,04 US-Dollar. Die Höchststände wurden am Mittwochmorgen bei 52,22 US-Dollar (Brent) und 51,12 US-Dollar (WTI) markiert. So viel hatten die beiden Rohölsorten letztmalig im vergangenen Oktober (Brent) bzw. im Juli 2015 (WTI) gekostet.

Preisstützend sind Meldungen über einen neuerlichen Anschlag einer Rebellengruppe auf Öleinrichtungen in Nigeria. Darüber hinaus berichtete das Private Institut API am Dienstag über einen kräftigen Abbau der US-Rohöllagerbestände um 3,6 Mio. Barrel. Außerdem hat China laut Daten der chinesischen Zollbehörde im Mai knapp 40 Prozent mehr Rohöl importiert hat als im Vorjahr, wie die Commerzbank berichtet. Dieser starke Anstieg war laut den Experten aber einem Basiseffekt geschuldet, da die Ölimporte im Mai 2015 die niedrigsten im gesamten letzten Jahr waren. Im Monatsvergleich waren die Öleinfuhren dagegen leicht rückläufig.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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