Ölpreise erreichen Tiefstand seit Mai
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Die Ölpreise sind am Freitag auf den tiefsten Stand seit über fünf Monaten gefallen, bedingt durch die Sorge vor einem Überangebot am Markt. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete 60,76 US-Dollar, 30 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI mit Auslieferung im November fiel um 26 Cent auf 57,20 Dollar.
Der Preis für Brent-Öl aus der Nordsee rutschte zeitweise auf 60,50 Dollar je Barrel ab, ein Niveau, das zuletzt Anfang Mai erreicht wurde. Der Preis für US-Öl fiel bis auf 56,91 Dollar, ebenfalls der tiefste Stand seit Mai.
Ein Grund für den Preisrückgang ist die Eskalation im Handelskonflikt zwischen den USA und China, nachdem Peking Exportbeschränkungen auf Seltene Erden verhängt hatte. Beide Länder sind die größten Ölverbraucher und machen zusammen mehr als ein Drittel der weltweiten Ölnachfrage aus.
Zusätzlich belastet die Aussicht auf ein massives Überangebot im kommenden Jahr die Preise. Die Internationale Energieagentur schätzt, dass der Überschuss auf dem Weltmarkt im kommenden Jahr bei durchschnittlich vier Millionen Barrel pro Tag liegen könnte.
Auch die Entwicklung der Ölreserven in den USA drückt auf die Preise. Die Lagerbestände an Rohöl in den USA stiegen in der vergangenen Woche um 3,5 Millionen auf 423,8 Millionen Barrel, während Analysten einen Rückgang erwartet hatten.
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