Ölpreise erholen sich etwas von den Verlusten der Vorwoche
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London/ Frankfurt/ Singapur (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise starteten fester in die neue Handelswoche. Ein Barrel Brent kostete am Montagmittag 48,50 US-Dollar. Das ist ein Aufschlag von 0,60 Prozent zum Freitagspreis. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI stieg um 1 Prozent auf 46,33 US-Dollar.
Die bisherige Bilanz im Jahresverlauf ist tiefrot. Die beiden Ölsorten verloren in 2017 jeweils rund 15 Prozent an Wert. Allein die letzte Woche schlossen die Ölpreise mit ca. 3,5 Prozent im Minus, was jeweils dem dritten Wochenverlust in Folge entsprach. Nach wie vor ist das Problem der Überversorgung auf dem Weltmarkt preisbelastend. Zwar haben die OPEC und einige Nicht-OPEC-Länder die Produktionskürzungen bis März 2018 um ein Dreiviertel Jahr verlängert. Doch die Produktion außerhalb der teilnehmenden Förderländer steigt im Gegenzug deutlich. Auch die in den vergangenen Monaten unter krisenbedingten Produktionseinschnitten leidenden OPEC-Mitglieder Nigeria und Libyen, fördern wieder auf Vorkrisen-Niveaus.
Einen bekanntlich starken Lauf hat die Bohraktivität in den USA. Laut dem Ölfelddienstleister Baker Hughes sind die aktiven Ölbohrungen in den Vereinigten Staaten in der vergangenen Woche erneut gestiegen. Die Zahl der Bohrlöcher erhöhte sich um 8 auf nun 741. Das war der 21. Wochenanstieg in Folge und das höchste Niveau seit April 2015. „Der Rückgang der US-Ölproduktion in der letzten Berichtswoche sollte sich daher als kurzzeitiger Ausreißer herausstellen“, bemerken Analysten der Commerzbank.
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