Analyse
20:10 Uhr, 15.09.2019

Ölpreis (WTI) - Ob die Situation in Saudi Arabien es schafft,

den Ölpreis über die mittelfristige (rot gestrichelt dargestellte) Abwärtstrendlinie zu schieben ? Ein Drohnenangriff hat das Zentrum der saudi-arabischen Ölindustrie getroffen.

Erwähnte Instrumente

  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 54,935 $/bbl. (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • WTI Öl - WKN: 792451 - ISIN: XC0007924514 - Kurs: 54,935 $/bbl. (Commerzbank CFD)

Berichten zufolge ist jeden Tag die Förderung von 5,7 Millionen Barrel Rohöl betroffen. Das wäre fast die Hälfte der Gesamtproduktion Saudi-Arabiens. Die Menge entspricht rund fünf Prozent der globalen Nachfrage.

In der zurückliegenden Woche prallte der Ölpreis bei Bekanntgabe der Entlassung Boltons an besagter Widerstandslinie in Höhe 57,40 USD nach unten ab. Bolton war ein Befürworter harter Sanktionen und durchaus militärischer Maßnahmen gegen den Iran. Diese Abwärtstrendlinie deckelt seit April dieses Jahres das Kursgeschehen, diese Trendlinie steht für die Kraft der Verkäufer. Seit April prallte der Ölpreis an dieser Trendlinie immer wieder nach unten ab. Zuletzt letzte Woche nachrichtenbedingt, Stichwort Bolton.

Ich halte mich aus Öl kurzfristig raus. Ist mir zu tricky. Eines ist klar, ab 00.00 Uhr dürfte der Ölpreis mit einem großen Gap nach oben eröffnen. Der Markt muss die neue Situation einpreisen.

Jeder kann sich vorstellen, wie es jetzt Marktteilnehmern ergeht, die über das Wochenende Shortpositionen auf Öl gehalten haben. Sie sind schlagartig ab 00.00 Uhr mit massiven Verlusten konfrontiert.

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5 Kommentare

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  • ZeroG
    ZeroG

    Gerade vor dem Wochenende noch gelsen, dass die Fracking Öl Förderer ein Problem mit dem aktuellen Preisniviau haben.
    Nun, ein Drohnenangriff und schon lohnt sich die Fracking Öl Production wieder ...

    08:55 Uhr, 16.09. 2019
  • Firmin
    Firmin

    Die Shorties wurden aber hier mächtig verprügelt.

    08:02 Uhr, 16.09. 2019
  • JaNeinJan
    JaNeinJan

    Wow, der Ausbruch hat es gehörig in sich, aktuell über 11%. Wann gab es das zuletzt beim Rohöl?

    02:22 Uhr, 16.09. 2019
    2 Antworten anzeigen

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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