Ölpreis lässt Kurse im Dax purzeln
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Der Dax ist heute deutlich schwächer in den Handel gestartet. Belastet wurde das Sentiment durch die neuen Höchststände beim Ölpreis. Bereits gestern gaben die Kurse an der Wall Street deutlich nach, wodurch sich der Verkaufsdruck noch verstärkte. Daran konnten auch die zahlreichen Unternehmenszahlen nichts ändern, die überwiegend sehr positiv ausfielen. Aktuell verliert der Dax 1,71 % auf 3.810,93 Punkte.
Die Commerzbank hat den Gewinn im 2. Quartal deutlich gesteigert und die Erwartungen der Analysten erfüllt. Der Ausblick fiel jedoch weniger gut aus. Der Vorstand teilte mit, dass die Geschäftsbedingungen im zweiten Halbjahr generell schwieriger würden. Mit den Aktien geht es um 4,15 % auf 13,40 Euro nach unten.
Die BASF AG hat das Betriebsergebnis im 2. Quartal um 44 % auf 1,2 Mrd. Euro gesteigert und damit die Erwartungen der Analysten übertroffen. Angesichts der positiven Entwicklung in der ersten Jahreshälfte hat der Vorstand den Ausblick für das Gesamtjahr angehoben. Als Chemieunternehmen ist der Wert jedoch von dem hohen Ölpreis besonders belastet. Die Aktien verlieren 0,56 % auf 44,42 Euro.
Der Münchener Autobauer hat sich auch im 2. Quartal erfreulich entwickelt. Die Zahlen lagen am oberen Rand der Erwartungen. Die Prognosen für das Gesamtjahr wurden bestätigt. Die Aktien geben 2,40 % auf 36,15 Euro ab.
Der Dialyse-Spezialist Fresenius Medical Care hat den Gewinn im 2. Quartal kräftig gesteigert und die Erwartungen übertroffen. Zudem wurden die Prognosen für das Gesamtjahr angehoben. Wegen dem schwachen Marktumfeld notieren die Aktien jedoch mit 0,49 % im Minus bei 60,64 Euro.
Die Investmentbank UBS Warburg hat sich negativ zur Preisentwicklung bei DRAM-Speicherelementen geäußert und die Einschätzung von Infineon von "Neutral" auf "Reduce" gesenkt. Die Aktien verlieren 3,71 % auf 8,57 Euro.
Gegen den Trend zulegen können die Aktien von adidas-Salomon. Nach Auffassung der UBS sind die Zahlen für das 2. Quartal "fantastisch" ausgefallen. Der Nettogewinn hat sich um 36 % auf 44 Mio. Euro erhöht. Die Erwartungen wurden damit deutlich übertroffen. Außerdem wurden die Prognosen für das Gesamtjahr erhöht. Die Aktien können um 3,15 % auf 103,37 Euro zulegen.
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