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11:15 Uhr, 01.11.2013

Ölpreis bleibt in seiner Abwärtstendenz

Der Preis für ein Fass der Nordseesorte Brent fällt unter die 109-Dollar-Marke. Es wird gemeldet, dass die Förderung in Libyen wieder in altem Umfang aufgenommen wird. Dies dürfte den Preis mittelfristig drücken.

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Erwähnte Instrumente

  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 108,83 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 96,40 $/Barrel (Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London/ Singapur (BoerseGo.de) - Der Ölpreis verharrt in seiner Abwärtstendenz. Der Preis für ein Fass der Nordseesorte Brent fällt unter die 109-Dollar-Marke (akt. 108,82 USD), während sich die US-Sorte WTI über der wichtigen technischen Unterstützung von 96,00 US-Dollar halten kann (akt. 96,43 US-Dollar).

Die am Dienstag veröffentlichten Ölvorräte der USA wirken weiter nach. Die Öllagerdaten des American Petroleum Institute (API) weisen für die vergangene Woche einen überraschen hohen Anstieg der US-Ölreserven um 5,9 Millionen Barrel nach. Die Daten wecken Angst vor einem Überangebot.

Derweil wird gemeldet, dass die Förderung in Libyen wieder in altem Umfang aufgenommen wird, was die Ölexporte Libyens in den kommenden Wochen wieder antreiben könnte. Förderunterbrechungen in dem Land hatten zuletzt den Brent-Preis gestützt.

Frische Impulse werden am Nachmittag aus den USA mit dem ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe erwartet.

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Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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