Ölmarkt: Zweifel nehmen überhand
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- Brent Crude ÖlKursstand: 61,315 $/bbl. (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Washington/ London (Godmode-Trader.de) - Das American Petroleum Institute (API) berichtete am Dienstagabend über einen unerwartet kräftigen Anstieg der US-Rohöllagerbestände in der letzten Woche um 6 Mio. Barrel. Das lässt auch für die offiziellen Lagerdaten heute einen starken Lageraufbau erwarten. „Den API-Daten zufolge verzeichneten die US-Lagerbestände in der vergangenen Woche einen recht robusten Anstieg, der, wenn er durch den heutigen EIA-Bericht bestätigt wird, dazu führen könnte, dass die Ölpreise weiter sinken", sagte ein Analyst des Brokers OANDA zu Reuters.
Besorgnis besteht auch nach wie vor über ein mögliches Überangebot am Ölmarkt, nachdem Reuters berichtete, dass Russland, der weltweit zweitgrößte Produzent, auf dem anstehenden OPEC+-Treffen am 5. und 6. Dezember in Wien eine Verschärfung der Produktionskürzungen kaum mittragen dürfte. Das Land schafft es schon jetzt nicht, die zugesagten Produktionskürzungen vollständig umzusetzen. Russland und andere Ölproduzenten haben sich mit der OPEC darauf geeinigt, bis März kommenden Jahres 1,2 Mio. Barrel pro Tag der Produktion zu drosseln, um die Preise zu stützen.
Die Rohstoffnachfrage hat sich während eines langwierigen Handelskriegs der USA mit China verlangsamt. Die Hoffnungen auf ein Ende des Konflikts mit der Unterzeichnung eines sog. Phase-Eins-Deals haben sich aufgrund von Meinungsverschiedenheiten über die Abschaffung bzw. Reduzierung der aufgelegten und noch geplanten Zölle eingetrübt. China verurteilte am Mittwoch auch offiziell die vom US-Senat verabschiedete Gesetzgebung zum Schutz der Menschenrechte in Hongkong. „Wenn wir keinen signifikanten Rückgang bei den Zöllen bekommen, ist das für den Ölmarkt ziemlich negativ“, sagte ein Marktstratege.
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crazy Short die Lagerdaten sprechen meiner Meinung nach klar Short , wir werden sehen eine maslose Übertreibung nach oben im WTI und Brent