Ölmarkt steht noch unter dem Eindruck des ergebnislos beendeten OPEC-Meetings
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Stuttgart/ Wien (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise erreichten zu Wochenbeginn neue Mehrjahrestiefs. Der Preis für ein Barrel Brent sank am Montagmorgen auf den tiefsten Stand seit dem Jahr 2004. Der Preis fiel bis auf 36,17 US-Dollar. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI sank bis auf 35,56 Dollar.
Aktuelle fundamentale Gründe für den erneuten Rückgang sehen Analysten nicht. Der Markt stehe nach wie vor unter dem Eindruck des ergebnislos beendeten OPEC-Meetings, begründet die LBBW die schlechte Stimmung im Ölsektor. Die im Vorfeld von einigen Marktteilnehmern aufgebaute Erwartungen hinsichtlich einer Fördersenkung seien enttäuscht worden, schreibt Analyst Frank Klump im aktuellen Commodities Weekly . Bei dem OPEC-Treffen Anfang Dezember hatten sich die Mitgliedstaaten nicht auf eine Förderbegrenzung geeinigt.
Die Strategie der Saudis, Ölförderer wie die USA unter Druck zu setzten, scheint allmählich ihre Wirkung zu entfalten. Zum diesem Schluss gelangte die Internationale Energieagentur IEA in ihrem aktuellen Dezember-Report. Bisher halten sich die Einbußen der US-Frackingunternehmen noch in Grenzen, wie die wöchentlichen Daten der EIA einmal mehr zeigten. Die US-Ölproduktion liegt mit zuletzt 9,17 Mio. Barrel pro Tag weiterhin auf hohem Niveau. Auch die Lagerdaten brachten keine Entspannung. So legten die landesweiten Rohöllagerbestände in der Vorwoche um 4,8 Mio. Barrel zu und erreichten mit 490,7 Mio. Barrel nahezu den Rekordstand vom April mit 490,9 Mio. Barrel.
Eine Erholung der Preise sieht Ric Spooner, Analyst des Finanzdienstleisters CMC Markets nicht. „Es hat kein signifikantes Zeichen einer anziehenden Nachfrage gegeben und wir haben keine bedeutenden Rückgänge bei der Produktion gesehen“.
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