Obama verbietet Ölbohrungen im Atlantik
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Erwähnte Instrumente
- Brent Crude ÖlKursstand: 55,625 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- WTI ÖlKursstand: 53,585 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Washington/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise zeigen sich am Mittwoch mit Aufwärtstendenz. Am Mittag kostet ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar 55,63 US-Dollar. Das ist ein halbes Prozent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar steigt in ähnlicher Größenordnung auf 53,58 US-Dollar.
Sinkende Rohöllagerbestände in den USA stützte die Preise. Das private American Petroleum Institute (API) hat am Dienstagabend über einen Rückgang der Lagerbestände in der vergangenen Woche von über vier Mio. Barrel berichtet. Die offiziellen, aussagekräftigeren Zahlen des US-Energieministeriums werden am Mittwochnachmittag veröffentlicht.
Preisdeckelnd dürfte im Gegenzug die Meldung aus Libyen sein, derzufolge die Wiedereröffnung von zwei großen Rohölfeldern mit einiger Verzögerung nun doch erfolgte, was die Produktion des Landes verdoppeln dürfte. Die Ende November von der OPEC angekündigten Produktionskürzungen werden durch solche Nachrichten konterkariert.
Auch eine Meldung aus den USA sorgt am Markt für Gehör: So hat der scheidende US-Präsident Barrack Obama ein Gesetz erlassen, das das Bohren nach Öl und Gas vor der Küste Alaskas und Neuenglands untersagt. In zwei der drei betroffenen Gebiete wollte die neue Regierung unter Donald Trump eigentlich nach Öl und Gas bohren lassen. Das ist nun nicht mehr so einfach möglich. Die Auswirkungen auf die US-Ölproduktion sind aber überschaubar, meinen Rohstoffexperten der Commerzbank. Angesichts der reichlichen Schieferölvorkommen in Nord-Dakota und Texas hätten ohnehin nur wenige Energiefirmen geplant, in den betroffenen Gebieten nach Öl zu bohren. Zumal der Aufwand ungleich höher wäre.
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