Notenbanken-Geldflut lässt Pegelstände der Anlegerdepots steigen
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Profitierten die europäischen Börsen schon gestern von der Aussicht auf noch mehr billiges Geld der Europäischen Zentralbank, kommen sie heute weiter in Schwung: Die People's Bank of China (PBoC) überraschte die Markteilnehmer mit einer Zinssenkung. Am frühen Nachmittag mitteleuropäischer Zeit hat die chinesische Notenbank sowohl den einjährigen Ausleih- als auch den Einlagensatz um jeweils 25 Basispunkte zurückgenommen. Auch die Reserveanforderung an die Geschäftsbanken wurde um 0,5 Prozentpunkte zurückgeschraubt.
An US-Konjunkturdaten wird am heutigen Freitag nur der Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe veröffentlicht. Der Index kletterte im Oktober auf 54,0 Punkte. Erwartet wurde ein Wert von 53,0 nach 53,1 Punkten zuvor.
Gestern nach Börsenschluss hatten Amazon, die Google-Mutter Alphabet und Microsoft hervorragende Geschäftszahlen vorgelegt – die Kurse legten jeweils um rund 10 Prozent zu. Alles in allem eine sehr gute Ausgangslage für den heutigen Handelstag.
Der Dow Jones legt denn auch in der ersten Stunde nach Handelsbeginn um 0,9 Prozent auf 17.640 Punkte zu. Der S&P verbessert sich um 1,14 Prozent auf 2.076 Punkte. Der Nasdaq 100 macht einen großen Sprung um 2,73 Prozent auf Punkte.
Auch die Rohstoffmärkte zogen heute als Folge der PBoC-Zinssenkung zunächst an. Doch am Nachmittag ab 14.30 Uhr setzten die Ölpreise stark zurück. WTI fiel um 2,5 Prozent auf 44,30 US-Dollar zurück. Brent gab um 1,36 Prozent auf 47,52 US-Dollar nach. Gold verteuerte sich zunächst um 12 US-Dollar auf 1.178 US-Dollar, das Edelmetall fiel dann aber um 15.00 Uhr um 20 US-Dollar auf 1.161 US-Dollar. Der Euro gibt wegen der lockeren EZB-Geldpolitik weiter nach und notiert bei 1,1036 (-0,63 Prozent).
Konjunktur
Markit Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe steigt überraschend
Der Markit Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in den USA ist im Oktober auf 54,0 Zähler gestiegen. Erwartet wurde ein Wert von 53,0 nach 53,1 zuvor. (vorläufig)
Einzelaktien
Ventas übertrifft die Analystenschätzungen
Ventas trifft im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von $1,09 je Aktie die Analystenschätzungen. Umsatz mit $828 Mio jedoch unter den Erwartungen von $900 Mio.
Tenneco übertrifft die Analystenschätzungen
Tenneco übertrifft im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von $1,22 je Aktie die Analystenschätzungen von $1,18. Umsatz mit $2,02 Mrd jedoch unter den Erwartungen von $2,05 Mrd. Tenneco stockt das Aktienrückkauf-Programm um $200 Mio auf (rund 7% des Börsenwerts)
Procter & Gamble steigert den Gewinn
Der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble (P&G) hat auch im ersten Geschäftsquartal im Zuge von Restrukturierungsmaßnahmen trotz sinkender Einnahmen fast ein Drittel mehr verdient. Der Nettogewinn stieg im Quartal um 31 Prozent auf 2,6 Milliarden US-Dollar. Je Aktie verdiente der Hersteller 0,91 Dollar bzw. bereinigt 0,98 Dollar je Anteil, ein Rückgang um ein Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Umsatz ging dagegen um 12 Prozent auf 16,53 Milliarden Dollar zurück.
Lear Corp übertrifft die Analystenschätzungen
Lear Corp übertrifft im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von $2,56 je Aktie die Analystenschätzungen von $2,40. Umsatz mit $4,33 Mrd unter den Erwartungen von $4,45 Mr
American Airlines beschließt Aktienrückkäufe
American Airlines übertrifft im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von $2,77 je Aktie die Analystenschätzungen von $2,70. Umsatz mit $10,7 Mrd im Rahmen der Erwartungen. American Airlines hat zugleich Aktienrückkäufe über $2,0 Mrd (rund 6,5% des Börsenwerts) beschlossen.
State Street verfehlt die Analystenschätzungen
State Street verfehlt im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von $1,16 je Aktie die Analystenschätzungen von $1,25. Umsatz mit $2,6 Mrd unter den Erwartungen von $2,7 Mrd.
VF Corp verfehlt verfehlt die Analystenschätzungen
VF Corp verfehlt im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von $1,07 je Aktie die Analystenschätzungen von $1,12. Umsatz mit $3,61 Mrd unter den Erwartungen von $3,65 Mrd
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