Analyse
19:20 Uhr, 24.06.2015

NIKE - Zurückhaltung vor den Quartalszahlen

Die Nike-Aktie bringt morgen die aktuellen Quartalszahlen! Dabei ist der Wert bereits weit gelaufen - Potential für einen Anstieg der derzeit geringen Volatilität ist also allemal geboten!

Erwähnte Instrumente

  • NIKE Inc.
    ISIN: US6541061031Kopiert
    Kursstand: 106,68 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Die Nike-Aktie zeigt sich am heutigen Handelstag von ihrer ruhigen Seite. Gründe sind hierbei wohl neben einer weit fortgeschrittenen Aufwärtsbewegung auch die unmittelbar bevorstehenden Quartalszahlen, die das Unternehmen morgen veröffentlicht. Dabei reagierte der Wert in den letzten drei Quartalen jeweils positiv auf die Verkündung der jeweiligen Zahlen am 19.03.2015, 18.12.2014 sowie 25.09.2014. Jedoch: Die Gewinne wurden auch immer rasch mitgenommen.

Charttechnisch markiert die Aktie derzeit ein Hoch bei ca. 107,39 $, das im Zuge einer aktuellen Unterschreitung des gestrigen Tagestiefs zumindest vorübergehend Bestand haben dürfte. Im Falle einer Korrektur, die im Rahmen der Quartalszahlen durchaus rasch oder in Form eines Gaps eintreten könnte, ist der Bereich unter 105,52 $ eine wichtige Unterstützungsmarke. Der mittelfristige Aufwärtstrend, das 61er-Fibonacci-Retracement der aktuellen Bewegung sowie das Mai-Hoch fallen hier in einen Bereich. Zur Unterseite ist die Marke von 100,95 $ spätestens als wichtige bullische Zone zu deuten. Diese Marke muss halten, wenn eine Eintrübung des kurzfristigen Chartbildes vermieden werden soll.

Zur Oberseite kann eine positive Reaktion auf die Quartalszahlen wegen einer fehlenden Kurshistorie schwer eingegrenzt werden. Als Anhaltspunkt für erste Gewinnmitnahmen und somit eine Entschleunigung in diesem bullischen Szenario ist jedoch die 161er-Fibonacci-Projektion zu nennen.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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