Nickel: Korrektur hält trotz guter Fundamentaldaten unvermindert an
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Das Industriemetall Nickel hat einen schweren Preiseinbruch in dieser Woche erfahren. Die Notierungen korrigierten mit über fünf Prozent, die Marke von 10.000 US-Dollar je Tonne ist in weite Ferne gerückt. Am Freitagnachmittag notiert Nickel bei 9.794 US-Dollar für die Tonne. „Der August ist häufig ein schwacher Monat für die Nickelpreise und 2016 ist keine Ausnahme“ kommentierten die Experten der UniCredit.
Trotz der schwindenden Preise setzt die philippinische Regierung ihren Reformkurs im Bergbausektor fort. So soll das bestehende Minengesetz geändert werden. Der Staat möchte Erzexporte nach indonesischem Vorbild zu verbieten. Ziel ist es, die abgebauten Erze im Land zu verarbeiten. Damit würde ein größerer Teil der Wertschöpfungskette erhalten bleiben. Die Philippinen sind der weltweit größte Exporteur von Nickelerzen.
Die International Nickel Study Group (INSG) hat derweil neue Prognosen für Angebot und Nachfrage im ersten Halbjahr 2016 herausgegeben. Von März bis Juni lag die Nachfrage nach raffiniertem Nickel demnach weiter über dem Angebot. Das Nettodefizit wurde für das erste Halbjahr auf 36.800 Tonnen geschätzt. „Die Nickel-Optimisten dürften sich freuen, dass die globalen Defizite anhalten“, so die UniCredit. Nach Abschluss der technischen Korrektur sollten die strafferen Fundamentaldaten weitere Preiserhöhungen stützen, prognostizieren die Experten.
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