Nickel: Auf Talfahrt dank erwarteter Angebotsüberschüsse
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Nickel weitet am Freitag seine dieswöchigen Verluste noch einmal deutlich aus. Im Tief notierte das Industriemetall bislang bei 17.364,00 US-Dollar je Tonne. Preisbelastend ist die Aussicht auf Angebotsüberschüsse, welche die International Nickel Study Group (INSG) gestern nach ihrem halbjährlichen Treffen für das laufende und das nächste Jahr prognostiziert hat, wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben. Trotz einer guten Nachfrage aus der Edelstahlindustrie zu Jahresbeginn dürfte das Angebot die Nachfrage in diesem Jahr um 50.000 Tonnen und im nächsten Jahr sogar um 70.000 Tonnen übertreffen, heißt es.
Bei dieser optimistischen Prognose dürfe jedoch das Preisniveau von Nickel nicht außer Acht gelassen werden, geben die Analysten zu bedenken. „Wir hatten schon in unserem letzten Rohstoffe kompakt darauf hingewiesen, dass nach Aussagen von Norilsk Nickel, dem weltweit größten Nickelproduzenten, bei einem Preisniveau von 16.000 US-Dollar je Tonne 30 Prozent der globalen Produktion unrentabel sei. Starkes Korrekturpotenzial sehen wir deshalb trotz aktuell steigender LME-Lagerbestände nicht“, so die Commerzbank.
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