Neuseeland wächst stark - Heißgelaufener Immobilienmarkt macht Sorgen
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Wellington (Godmode-Trader.de) - Die neuseeländische Wirtschaft ist zu Jahresbeginn stärker gewachsen als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte im Zeitraum Januar bis Ende März 2016 nach Angaben der Statistikbehörde Statistics New Zealand von Mittwoch um 0,7 Prozent gegenüber dem Schlussquartal 2015 zu. Von Bloomberg befragte Analysten hatten ein BIP-Plus von 0,5 Prozent erwartet. Wachstumstreiber war der boomende Bausektor. Daneben lieferte der Tourismus steigende Beiträge. Bis Ende April 2016 kamen der Statistikbehörde zufolge 10,6 Prozent mehr Besucher ins Land als in den ersten vier Monaten des Vorjahres. Mit einem Plus von 25 Prozent überstiegen deren Ausgaben erstmals 10 Milliarden NZD.
Im vergangenen Jahr lag das Wirtschaftswachstum bei 2,7 Prozent und mit 0,1 Prozent gab es eine der niedrigsten Inflationsraten seit Jahren. Zudem hatte die Regierung mit ihrem Sparkurs die jahrelange Neuverschuldung in einen Überschuss umwandeln können. 2016 sowie 2017 erwartet die Regierung ein Wachstum von 2,2 Prozent bzw. 2,5 Prozent. Der Internationale Währungsfonds (IWF) ist für 2016 etwas zurückhaltender und erwartet ein Plus von 2,0 Prozent. Diese Prognosen könnten allerdings wackeln, falls sich der heiß gelaufene Immobilienmarkt abkühlen sollte. Im vergangenen Jahr legten die Häuserpreise landesweit um 11 Prozent zu. Von daraus resultierenden Stabilitätsgefahren warnte jüngst sogar die Notenbank Neuseelands.
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