Neuseelands Notenbank setzt eigene Währung mächtig unter Druck
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Wellington (Godmode-Trader.de) - Die Notenbank Neuseelands hat die Finanzmärkte am Donnerstag überrascht. Zwar nicht mit einer konkreten Maßnahme - der Leitzins blieb unverändert bei 1,75 Prozent - aber im Ausblick für die nähere Zukunft hatten die meisten Marktteilnehmer eine hawkishere Gangart erwartet. „Die Geldpolitik bleibt für eine beträchtliche Zeit unterstützend", heißt es in einer Erklärung vom Donnerstag. Der neuseeländische Dollar geriet daraufhin zum US-Pendant unter Druck.
Die Notenbank verwies im geldpolitischen Ausblick auf Unsicherheiten, die es erforderten, den Kurs der Geldpolitik flexibel zu halten. Eine verfrühte Zinsanhebung könnte das Wirtschaftswachstum abwürgen und die Inflation sinken lassen, hieß es in der Stellungnahme. Der Startschuss für graduelle Zinserhöhungen sollte somit nicht vor dem ersten Quartal im kommenden Jahr fallen.
Den jüngsten Anstieg der Inflation führte Notenbankchef Graeme Wheeler vor allem auf temporäre Effekte zurück. Den Wachstumsausblick sieht die Notenbank ebenfalls weiterhin positiv. Dennoch sollte der Startschuss für graduelle Zinserhöhungen nicht vor dem ersten Quartal im kommenden Jahr fallen.
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