Nervosität der Anleger nimmt zu - Bullen scheitern an der Flaggenbegrenzung
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
DAX
Die Nervosität der Anleger hat zuletzt wieder zugenommen. Die Kursschwankungen am deutschen Aktienmarkt haben sich in der Folge wieder ausgeweitet. Zwischen dem Tageshoch und dem Tagestief im DAX liegen heute rund 155 Punkte. Zur Stunde liegt der Leitindex mit 0,56 Prozent im Plus bei 11.910,22 Punkten. Im Blick steht insbesondere die Sorge vor einer Ausweitung des Konflikts im Jemen. Gestützt werden die Kurse heute vom wieder nachgebenden Euro.
Charttechnik
Das gestrige Reversal im DAX wurde heute zwar weiter gekauft, jedoch scheiterten die Bullen bisher an der oberen Flaggenbegrenzung. Von 11.955 Punkten an bis hin zu 12.030 Punkten, liegen eine ganze Reihe von Widerständen, die für eine neue Verkaufswelle sorgen könnten. Dabei sind Verluste bis auf 11.755 Punkte oder später gar auf neue Tiefs im Bereich von 11.600 Punkten immer noch möglich.
Aktien im Blick
Mit einem Plus von mehr als 2 Prozent ist Kion derzeit der größte Gewinner im MDAX. Die ehemalige Kion-Eigentümer KKR und Goldman Sachs haben 13,8 Millionen Aktien verkauft und sich damit komplett zurückgezogen. Die Anteilsplatzierung stieß auf eine gute Nachfrage.
Adidas hat seine Vortagesgewinne ausgebaut und sich mit einem Plus von mehr als 5 Prozent an die DAX-Spitze gesetzt. Der Sportartikelhersteller hat gestern bei einer Kapitalmarktveranstaltung eine langfristigen Ausblick gegeben und versprochen, wieder Marktanteile zurück zu erobern.
Konjunktur
Die Einfuhrpreise in Deutschland sind im Februar stärker gestiegen als erwartet. Sie erhöhten sich um 1,4 Prozent gegenüber dem Vormonat, nach einem Rückgang um 0,8 Prozent im Januar. Volkswirte hatten durchschnittlich mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet. Auf Jahressicht sanken die Importpreise um 3,0 Prozent, nach einem Minus von 4,4 Prozent im Vormonat.
Währungen
Der US-Dollar setzt seine Erholung auch zum Wochenschluss fort, nachdem die US-Wirtschaftsdaten am Donnerstag besser ausgefallen waren als erwartet. EUR/USD fiel von seinem gestrigen Dreiwochenhoch bei 1,1052 bislang bis auf ein Tagestief 1,0798 zurück.
GBP/USD legt nach zinsoptimistischen Kommentaren von BoE-Chef Mark Carney zu. Der nächste Zinsschritt wird wahrscheinlich eine Anhebung sein, sagte der Notenbank-Präsident. Im Hoch erreichte GBP/USD bislang 1,4886, nachdem "Cable" zuvor im Zuge der Stärke des US-Dollars auf breiterer Basis bei 1,4793 im Tief notiert hatte.
Rohstoffe
Die Ölpreise haben einen Teil der jüngsten Gewinne wieder abgegeben. WTI-Öl verliert zur Stunde 84 Cent auf 50,59 US-Dollar. Das militärische Eingreifen Saudi-Arabiens im Jemen hatte das Überangebot auf dem Weltmarkt zuletzt überlagert und die Preise in die Höhe getrieben.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.