Negative Anleiherenditen machen Gold attraktiv
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Goldpreis entfernte sich in den vergangenen Tagen etwas von den zuletzt erreichten Höchstständen. Auch vor dem Wochenende kam es zu keine Aufbäumen der Anleger. Im Gegenteil. Nach guten US-Konjunkturdaten fiel der Preis um ein Dreiviertelprozent auf 1.326 US-Dollar je Feinunze. Die Notierung stieg in dieser Woche bis 1.375 US-Dollar und damit auf dem höchsten Stand seit 2014. „An den Märkten macht sich wieder eine „risk-on“-Stimmung breit, in der eher Aktien und weniger die „sicheren Häfen“ gefragt waren“, beschreibt Analyst Frank Klumpp von der LBBW das aktuelle Momentum.
Dennoch ist für Experten nich mit einem großen Rückschlag bei Gold zu rechnen. Barbara Lambrecht von der Commerzbank geht davon aus, dass der Preis zum Ende des Jahres bei 1.350 US-Dollar je Feinunze stehen dürfte. Allerdings warnt sie, das vergleichsweise hohe Niveau von Wetten auf einen steigenden Goldpreis das Risiko einer Preiskorrektur in sich tragen.
Als Stütze für den Goldpreis gilt derzeit aber die Tatsache, dass Anleger bei Anlageformen wie etwa Bundesanleihen keine Rendite, mehr bekommen. „Bisher wurde bei der Goldanlage stets moniert, dass Gold keine Zinsen zahle", sagt Fondsmanager Andreas Böger von C-Quadrat. Wenn die meisten Bundesanleihen aber mit negativen Renditen gehandelt werden, sei eine nominale Verzinsung von null Prozent für eine sichere und liquide Anlage im aktuellen Umfeld sehr attraktiv“, so Böger.
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