Kommentar
09:16 Uhr, 28.04.2016

Nasdaq 100: Es wird brenzlig

Die Höchststände aus dem Jahr 2015 sind zuletzt in weite Ferne gerückt. Die charttechnischen Spielverderber sind schnell gefunden. Die ehemalige Aufwärtstrendlinie, die Anfang dieses Jahres unterschritten wurde, konnte nicht zurückgewonnen werden und hat sich letztendlich als betonharter Widerstand herausgestellt.

Aber auch die seit Ende November 2015 intakte Abwärtstrendlinie hat den US-amerikanischen Technologieindex in die Schranken verwiesen. Unter dem Strich musste sich der Nasdaq 100 zurückziehen. Die technische Verfassung hat sich nun erneut verschlechtert.

Der Nasdaq 100 testet zurzeit den gewichteten 40-Wochen-Durchschnitt bei momentan 4.401 Punkten sowie die horizontale Unterstützung bei rund 4.400 Zählern. Ein Rutsch darunter käme einem neuen mittelfristigen Verkaufssignal gleich. Ziel wäre dann die Unterseite der Schiebezone bei 4.000 Punkten.

Die technische Ampel würde erst oberhalb des genannten Abwärtstrends bei momentan 4.550 Zählern, der einstigen Aufwärtstrendlinie bei aktuell 4.620 Punkten, der Verlaufshochs bei 4.730/4.739 Zählern und schließlich des historischen Rekordhochs bei 4.816 Punkten von März 2000 auf Grün springen. Nicht wenige Widerstände auf dem Weg in höhere Kursgefilde.

Nasdaq 100 auf Wochenbasis

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Quelle: IG Handelsplattform

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keine Anlageberatung handelt und IG keinerlei Haftung übernimmt.

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Über den Experten

Christian Henke
Christian Henke
Senior Market Analyst bei IG

Christian Henke, Senior Market Analyst beim Forex- und CFD-Broker IG, ist seit 2001 im Finanzsektor tätig und hat sich bereits seit dem Studium der Betriebswirtschaft für das Thema Technische Analyse interessiert. Nach seinem Abschluss zum Certified Financial Technician (CFTe) arbeitete Henke als Aktienanalyst bei einer renommierten Bank in Düsseldorf. Neben der klassischen Chartanalyse gehören die Point & Figure Methode, gleitende Durchschnitte sowie Handelssysteme zu seinen Steckenpferden.

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