Kommentar
09:58 Uhr, 25.06.2015

Mit globaler und flexibler Income-Strategie gut für erhöhte Volatilität gerüstet

Nachdem sich die Volatilität an den globalen Aktien- und Anleihenmärkte seit Anfang Mai deutlich erhöht hat, sind viele Anleger verunsichert: „Vor allem die Heftigkeit des Renditeanstiegs und die daraus resultierenden Rückschläge bei globalen Staatsanleihen haben viele so nicht erwartet. Und auch wenn die Bewegungen an den Aktienmärkten weniger extrem sind, gehen sie doch in die gleiche Richtung“, betont Jakob Tanzmeister, Produktexperte für Multi Asset Portfolios bei J.P. Morgan Asset Management. Auch in den nächsten Wochen könnte laut dem Experten die Volatilität hoch bleiben, da weiterhin Fragen über das Wie und Wann der ersten Zinserhöhungen durch die US Notenbank (Fed), die Sorge um die weitere Entwicklung Griechenlands sowie geopolitische Themen im Raume stehen.

Ein Puffer gegen Marktvolatilität

Es gibt jedoch Möglichkeiten, die erhöhte Volatilität abzufedern: „Ein breit diversifiziertes Portfolio, das flexibel gemanagt wird und global auf die verschiedensten Anlageklassen zugreifen kann, sollte auch in einer solchen Phase gut gerüstet sein“, so Tanzmeister. Insbesondere die zunehmend beliebten Fonds mit ausschüttender Komponente (= Income) können helfen, die Volatilität abzupuffern, denn bei monatlich schwankenden Kursrenditen trägt ein regelmäßiger und kontinuierlicher Ertragsstrom zur Stabilität eines Anlageportfolios bei.

Hintergrund ist, dass die Wertentwicklung in den verschiedenen Anlageklassen unterschiedlich verläuft und die Korrelation einzelner Segmente somit gering ist. So konnte, wer an den globalen Aktienmärkten investiert war, auch im Mai positive Erträge generieren: Der MSCI World Index stieg in lokaler Währung um 1,3 Prozent. Und selbst im Anleihensegment blieb man mit einer Allokation in Hochzinsanleihen im Mai im positiven Terrain: Der Barclays Capital U.S. High Yield Index (abgesichert in EUR) konnte um 0,3 Prozent zulegen.

Verschiedenste Ertragsquellen nutzen

So betont Tanzmeister: „Unsere gegenwärtige Positionierung spiegelt unsere konstruktive Beurteilung von Risikoanlagen wider.“ Entsprechend weist der JPMorgan Investment Funds – Global Income Fund ein breit diversifiziertes Engagement in Industrie- und Schwellenländern in sämtlichen Anlageklassen auf, wobei die größten regionalen Gewichtungen derzeit auf Europa und die USA entfallen. Hochzinstitel können beispielsweise mit positiven Fundamentaldaten überzeugen: „Die meisten Unternehmen verzeichnen eine überschaubare Verschuldung sowie gesunde Bilanzen und verfügen über nachhaltigen Zugang zu den Kapitalmärkten“, erläutert der Experte. Auch ertragsstarke Dividendenaktien bleiben mit rund 40 Prozent ein wesentlicher Teil des Portfolios. „Insbesondere europäischen Aktien stehen wir angesichts attraktiver Renditen, guten Bewertungen und der expansiven Geldpolitik auch weiterhin aufgeschlossen gegenüber“, sagt Tanzmeister.

Um sein Anleihenengagement weiter zu diversifizieren hält der Global Income Fund zudem eine Allokation in hypothekenbesicherten Wertpapieren. „Auch bei Hybridanleihen und globalen REITs sehen wir weiterhin attraktive Chancen“, betont der Experte.

Als Gegengewicht zu dem Engagement in Risikoanlagen nutzt der Fonds eine Absicherungs-Position auf 30-jährige US-Staatsanleihen, da diese eine zusätzliche Diversifikation bieten. Auch das potenzielle Risiko steigender kurzfristiger Zinsen kann gemindert werden, da sich die US-Notenbank auf eine Straffung der Geldpolitik zubewegt.

In unterschiedlichen Marktphasen bewährt

Es gilt im derzeitigen Umfeld also umso mehr, ein breiteres und globaleres Anlagespektrum in Betracht zu ziehen, um nachhaltige Erträge zu erzielen. Ertragsorientierte Multi-Asset-Fonds wie der Global Income Fund investieren dafür flexibel in die verschiedensten renditestarken und ertragsgenerierenden Vermögenswerte. Mit diesen breit über verschiedene Regionen und Anlageklassen diversifizierten Strategien können Anleger unabhängig von den Marktbedingungen attraktive Erträge erwirtschaften und gleichzeitig die Portfoliovolatilität steuern. Der Global Income Fund hat in den mehr als sechs Jahren seit seiner Auflegung bereits unterschiedlichste Marktszenarien und Phasen besonderer Volatilität gemeistert. Insgesamt hat der Fonds seit Dezember 2008 rund 100 Prozent* zugelegt, während die Volatilität seitdem bei moderaten 7,3 Prozent liegt (Stand: Ende Mai 2015).

*Die Performance wird abzüglich Gebühren und Steuern berechnet. Alle Wertentwicklungszahlen auf Basis NIW zu NIW bei Reinvestition der Bruttoerträge. Gebühren und Wechselkursschwankungen können sich negativ auswirken.

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