Fundamentale Nachricht
09:56 Uhr, 10.10.2016

Metalle: Zentralbankpolitik und China-Daten stützen

Mit dem Ende des dritten Quartals haben die Analysten der UniCredit ihre Preisprognosen aktualisiert und einige Schätzungen für das Schlussquartal angepasst.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.262,600 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Silber
    ISIN: XC0009653103Kopiert
    Kursstand: 17,693 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Rom (GodmodeTrader.de) - Die Zentralbanken dürften ihre lockere Geldpolitik fortsetzen und so im vierten Quartal eine breit angelegte Unterstützung bieten. Das gilt besonders für Edelmetalle, die auch von Unsicherheiten durch die US-Präsidentschaftswahlen und die Gesundheit europäischer Banken profitieren dürften, wie die Analysten der UniCredit im aktuellen „Metals Weekly” schreiben.

Die unveränderte Prognose für die Gold- und Silberpreise im vierten Quartal von 1.300 bzw. 19,1 US-Dollar je Feinunze enthält aufgrund der Gefahr einer Liquidierung von Long-Positionen aber Raum für eine kurzfristige Korrektur. Solche Bewegungen würden der Nachhaltigkeit der Hausse zugutekommen. Denn der folgende Anstieg der physischen Nachfrage würde Anlegern Gelegenheit geben, ihre Positionen auf geringeren Niveaus aufzustocken, heißt es.

Die Industriemetalle würden durch die zuletzt besseren Konjunkturdaten aus China gestützt. Die Nachfrage (sowohl physisch als auch für Anlagen) sei folglich gestiegen. Die ungeplanten Produktionsstörungen hätten ebenfalls zugenommen. Das habe eine Straffung der Fundamentaldaten auf der Angebotsseite bedingt und den Ausblick für die Preise gestärkt, heißt es weiter.

„Bei den Basismetallen haben wir unsere Prognosen für Kupfer und Nickel im Schlussquartal unverändert belassen, unsere Schätzungen für Aluminium und Zink aber angehoben. Mit Blick auf die Metalle der Platingruppe bleibt unser Ausblick für Platin unverändert. Allerdings könnten die Risiken abgenommen haben, weil Dieselmotoren jüngst mit schlechten Nachrichten in Verbindung standen. Als Reaktion auf die aufgehellte Anlegerstimmung haben wir unsere Prognose für Palladium im vierten Quartal um 20 US-Dollar je Feinunze angehoben”, so die UniCredit-Analysten. Die neue Prognose liegt bei 670 Us-Dollar pro Unze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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