Metalle: Mein lieber Freund und Kupferstecher!
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Die Chinesen mischen immer noch im großen Stil mit, wenn es um die Preisbildung bei den Rohstoffen geht. Die Importe, teils strategischer Natur, teils getrieben durch den bloßen Bedarf, verringerte Lagerbestände wieder zu normalisieren, haben die Rohstoffpreise als ganzes kräftig nach oben bewegt. Die Chinesen haben die Gunst der Stunde genutzt um durch die gefallenen Preise günstig an große Mengen Rohstoffe aller Couleur kommen zu können. Vergessen darf man allerdings nicht, dass die chinesischen Einkäufer sehr preisempfindlich sind. Steigen die Preise zu stark an, verringern sie ihre Einkäufe und drücken damit die Preise wieder in Bereiche, die ihnen gefallen. Im Fall von Kupfer könnten die Importe jetzt wieder zurückgehen. Die chinesischen Kupferimporte waren zum großen Teil getrieben durch den Willen, kommerzielle und strategische Lagerbestände im eigenen Land aufzubauen. Sie waren nicht für den tatsächlichen Bedarf bestimmt, der angesichts der schwachen Wirtschaftsentwicklung gefallen ist und sich seit den Tiefpunkten im Winter auch nicht wieder merklich erholte. Das bedeutet, dass die Importe Chinas bald wieder zurückgehen könnten, da sich zum einen die Lagerhallen füllen und zum anderen die Preise bei über 5000 Dollar pro Tonne schon wieder so hoch sind, wie im Oktober 2008.
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