Metalle: Festere Preise, aber wie lange noch?
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Rom (GodmodeTrader.de) - Die Metallmärkte zogen an und alle zehn von uns beobachteten Metalle stiegen in der Vorwoche. Unterdessen gingen die politischen Unsicherheiten in Europa weiter zurück. Zudem gibt es nach wie vor Hoffnungen auf ein Programm zur Konjunkturunterstützung aus Peking und die Geldpolitik der Zentralbanken wird insgesamt stärker akkommodierend. Die Probleme der Überversorgung einiger Märkte sind ebenfalls rückläufig und die Charts zeichnen ein zunehmend optimistisches Bild, wie die Analysten der UniCredit im aktuellen „Metals Weekly” schreiben.
Die zehn von ihnen beobachteten Metalle hätten im Wochenvergleich um 4,4 Prozent zugelegt. Angeführt von Silber (plus 9,9 Prozent) seien die Edelmetalle um 6,1 Prozent gestiegen. Unterdessen seien die Preise der Basismetalle um 3,8 Prozent geklettert, mit Zink an der Spitze (plus 7,1 Prozent). Die Märkte für Eisen und Stahl hätten ein durchschnittliches Plus von 2,3 Prozent verbucht, Eisenerz habe sich um 4,4 Prozent verteuert, europäische warmgewalzte Coils hätten nur um 0,1 Prozent zugelegt. Weil Spekulanten und Investoren für die jüngsten Preisbewegungen verantwortlich gewesen seien, überrasche es nicht, dass die Coils zurückgeblieben seien (dieser Markt sei davon am wenigsten betroffen), heißt es weiter.
Die physischen Märkte seien gedämpft und der Handel flaue ab, weil die Phase der traditionell gedämpfteren Sommermonate auf der Nordhalbkugel beginne. Die physischen Märkte seien immer noch schwach und lägen in zahlreichen Fällen auf Mehrjahrestiefs, obwohl die Terminpreise anzögen. „Deshalb und angesichts der immer noch verbreiteten gesamtwirtschaftlichen Risiken, die den Ausblick eintrüben, wären wir vorsichtig, ob die aktuell bessere Stimmung bei den Preisen von Dauer ist. Das Gleiche gilt für die Edelmetalle, doch liegt die größte Gefahr dort in der extremen Positionierung. Gold und Silber dürften in den kommenden Wochen und Monaten anfällig sein für eine deutliche Korrektur”, so die UniCredit-Analysten.
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