Analyse
20:32 Uhr, 19.10.2016

MASTERCARD - Das Allzeithoch wird fallen

Mastercard beeindruckte zuletzt immer wieder durch relative Stärke. Nach einem kurzfristigen Rücksetzer sind nun die Käufer wieder am Drücker und attackieren das Allzeithoch. Zur Unterseite ist der Kurs zudem gut unterstützt.

Erwähnte Instrumente

  • MasterCard Inc.
    ISIN: US57636Q1040Kopiert
    Kursstand: 102,700 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Die Aktie von Mastercard wurde bereits Mitte September im Rahmen einer Schadensersatzklage vorgestellt. Dabei zeigte sich das Papier unbeindruckt und performte gewohnt stark im Vergleich zum Gesamtmarkt. Nach einer zwischenzeitlichen Korrektur in Form eines Rücksetzers übernehmen die Käufer wieder das Ruder. Eine Attacke auf das letzte Allzeithoch ist fest einzuplanen.

Unterstützt wird die bullische Einschätzung durch ein geringeres Price-Earnings-Ratio (P/E-Ratio) im Vergleich zum direkten Wettbewerber Visa. Das Forward-P/E-Ratio, dass hierbei auch die erwarteten Unternehmensgewinne beinhaltet, liegt hingegen fast gleichauf. Analsten erwarten ein vergleichsweise besseres Ergebnis. Die bevorstehenden Quartalszahlen am 28.10.2016 bringen hierbei mehr Licht ins Dunkel und sollten von Investoren berücksichtigt werden.

Technisch betrachtet startet die Aktie eine neue Aufwärtsbewegung bei 100,00 USD im Rahmen eines Rücksetzers auf den ehemaligen Widerstand. Gestützt ist das Papier hier zudem durch einen kurzfristigen Aufwärtstrend und den 50-Tagesdurchschnitt.

Ein Test des Hochs bei 103,50 USD innerhalb der nächsten Tagen ist sehr wahrscheinlich. Gelingen Schlusskurse über dieser Marke, ist eine Trendfortsetzung das bevorzugte Szenario. Ein erstes Kursziel ist an der Oberkante des Trendkanals bei rund 108,00 USD auszumachen.

MasterCard-Aktie
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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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