Analyse
21:40 Uhr, 22.04.2015

MASTERCARD - Beflügelt durch News aus Fernost

Umsatzrelevante Nachrichten aus China spendieren Kreditkartenunternehmen ein paar heiße Handelsstunden. Unter den Gewinnern findet sich auch die Mastercard-Aktie wieder.

Erwähnte Instrumente

  • MasterCard Inc.
    ISIN: US57636Q1040Kopiert
    Kursstand: 91,40 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Die Mastercard-Aktie legt heute einen Anstieg um satte 4 Prozent aufs Parkett. Auslöser waren Nachrichten aus China, wo in Zukunft auch ausländische Kreditkartenunternehmen Clearingstellen errichten dürfen. Eine Maßnahme, die den chinesischen Finanzsektor weiter öffnen soll.

Die Hoffnung auf neue Geschäfte beförderte neben der Aktie von Konkurrenten wie Visa Inc. auch die Mastercard-Aktie in Richtung neuer Hochs. Ein neues Allzeithoch ist somit nur noch knapp 2 Prozent entfernt, was insbesondere im Rahmen der in naher Zukunft bevorstehenden Quartalszahlen ein realistisches Ziel ist.

Trotz des starken Handelstages ist zunächst mit Gewinnmitnahmen zu rechnen, wie sie bereits am Nachmittag eingesetzt haben. Ein langer Docht auf der Oberseite der heutigen Tageskerze bringt dies zum Ausdruck. Korrekturpotential besteht in der Aktie bis in den Bereich von zunächst 89,79 $, wo vermehrt nach Umkehrmustern und Stärke der Bullen zu suchen ist. Zu erwarten ist in diesem Szenario zudem ein tendenzieller Rückgang der Volatilität bis zu den Quartalszahlen am 29. April 2015.

Sollte es der Aktie überdies gelingen, über der Marke von rund 93,02 $ auf Tagesschlusskursbasis zu notieren, ist mit einer Verschärfung des Bewegungsimpulses bis in den Bereich von rund 96,00 $ zu rechnen.

MasterCard Aktie
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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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