MARKT USA/Kaum verändert - Nervosität vor Erzeugerpreisen
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An den US-Börsen zeichnet sich am Donnerstag eine wenig veränderte Eröffnung ab. Die Futures auf die großen Aktienindizes treten vorbörslich mehr oder weniger auf der Stelle. Nachdem die am Mittwoch veröffentlichten Verbraucherpreisdaten von einer hartnäckig hohen Inflation gezeugt und Zinssenkungserwartungen gedämpft hatten, blicken Anleger den für Donnerstag angekündigten Erzeugerpreisen mit einiger Nervosität entgegen, wie Händler sagen.
Volkswirte prognostizieren im Konsens, dass die Erzeugerpreise im Januar auf Monatssicht um 0,3 Prozent gestiegen sind, nachdem im Dezember ein Anstieg um 0,2 Prozent verzeichnet worden war. In der Kernrate wird ein Anstieg um 0,3 Prozent erwartet; im Vormonat hatten die Preise stagniert.
Neben den Preisdaten wird die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche veröffentlicht. Ökonomen rechnen mit 215.000 Erstanträgen; in der Woche davor hatten 219.000 Amerikaner erstmals Arbeitslosenhilfe beantragt. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist - neben der Inflation - für die US-Notenbank ein weiteres Kriterium, an dem sie ihren geldpolitischen Kurs ausrichtet. Bislang ist die Beschäftigungslage gut, was gegen Zinssenkungen spricht.
Neben den anstehenden Daten lasten die geplanten Strafzölle der US-Regierung auf Importe weiter auf der Stimmung. Sie könnten nach Ansicht von Beobachtern die Inflation weiter nach oben treiben.
Keine Unterstützung kommt von der Nachricht, dass US-Präsident Donald Trump sich mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin darauf verständigt hat, über einen Frieden in der Ukraine zu verhandeln - allerdings gegen Zugeständnisse an Russland. Falls Russland gestärkt aus einer Friedensvereinbarung hervorgehe, dürfte dies dazu führen, dass sich die europäischen Staaten - besonders die näher an Russland gelegenen - eher weniger sicher fühlten, kommentiert die Citigroup.
Unter den Einzelwerten an der Börse dürften Cisco von den überraschend guten Zahlen und dem optimistischen Ausblick des Netzwerkausrüsters profitieren. Vorbörslich legt die Aktie um 6,3 Prozent zu. Daneben werden Zahlen von - unter anderem - Deere, GE Healthcare Technologies und Airbnb erwartet.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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