MARKT USA/Wenig verändert vor Treffen Trump/Putin
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Die Blicke der Wall Street sind zum Wochenausklang vor allem auf das Treffen von US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gerichtet, bei dem über ein mögliches Ende des Krieges in der Ukraine gesprochen werden soll. Allerdings sitzen weder die Ukraine noch die europäischen Staaten mit am Tisch. Die Wahrscheinlichkeit eines Scheiterns der Gespräche schätzt Trump auf 25 Prozent. Bei einem positiven Verlauf hat Trump zudem ein zweites Treffen unter Beteiligung des ukrainischen Präsidenten Selenskyj ins Spiel gebracht. Die Futures auf den S&P-500 sowie den Nasdaq zeigen sich wenig verändert.
Die deutlich stärker als erwartet gestiegenen Erzeugerpreise vom Vortag scheint der Markt dagegen weitgehend verarbeitet zu haben. Diese haben den Zinssenkungshoffnungen, die den Markt zuletzt auf immer neue Rekordhochs geführt haben, keinen wesentlichen Dämpfer versetzt. Zudem werden bis zum Termin der nächsten Sitzung der US-Notenbank im September noch eine Reihe weiterer Daten veröffentlicht, die in die Entscheidung einfließen werden.
Am Berichtstag stehen vor der Startglocke die Einzelhandelsumsätze für Juli, der Empire State Index für den August und die Import- und Exportpreise auf der Agenda. Nach Handelsbeginn folgen noch die Industrieproduktion für Juli, der Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan für den August und die Lagerbestände aus dem Juni.
Die Aktien von Applied Materials brechen vorbörslich um 14,9 Prozent ein. Der US-Chipausrüster prognostiziert für das laufende vierte Geschäftsquartal rückläufige Gewinne und Umsätze aufgrund von Herausforderungen in China und schwankender Nachfrage seitens anderer Kunden. Dies sagte der CFO des Konzerns, Brice Hill, in einem Interview.
Intel gewinnen 3,5 Prozent. Intel und die Trump-Administration erörtern nach Angaben informierter Kreise die Möglichkeit einer finanziellen Beteiligung der US-Regierung an dem angeschlagenen Chiphersteller. Ein solcher Schritt würde Trumps "America first"-Agenda voranbringen und gleichzeitig den politischen Druck auf Intel-Chef Lip-Bu Tan verringern. Trump habe die Idee während eines Treffens mit Tan am Montag im Weißen Haus besprochen, so mehrere mit der Situation vertraute Personen. Die Überlegungen befänden sich noch in einem frühen Stadium und könnten scheitern, sagten sie.
Die Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway von Warren Buffett hat im zweiten Quartal Aktien von Apple verkauft und ihre Beteiligung an dem iPhone-Hersteller damit weiter reduziert. Dagegen nahm Berkshire die Unitedhealth Group in ihr Portfolio auf. Die Aktien von Unitedhealth steigen um 12,2 Prozent, die Papiere von Apple zeigen sich wenig verändert.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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