Analyse
13:15 Uhr, 05.03.2020

MANZ - Fatale Entwicklung

Mit der Kursentwicklung seit der vergangenen Wochen zerschlagen sich die Hoffungen auf eine große Trendwende. Die Aktie des Maschinenbauers Manz rutscht unter ein wichtiges Kursniveau zurück.

Erwähnte Instrumente

  • Manz AG
    ISIN: DE000A0JQ5U3Kopiert
    Kursstand: 15,960 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Manz AG - WKN: A0JQ5U - ISIN: DE000A0JQ5U3 - Kurs: 15,960 € (XETRA)

Mit einem dynamischen Rallyschub im Dezember schien der Befreiungsschlag geglückt, die Aktie vollendete einen Doppelboden an den Allzeittiefs aus 2011 und 2012. Doch die Freude hielt nicht lange, mit dem Kurseinbruch in der vergangenen Handelswoche rutschte der Wert wieder unter den zentralen Support bei 19,20 - 19,70 EUR zurück. Die Folge sind starke Verkäufe, auch die Erholung in dieser Woche wird wieder komplett abverkauft. In schnellen Schritten nähert sich der Wert wieder seinen Allzeittiefs aus 2011 und 2012. Das übergeordnete Setup ist als kritisch zu betrachten.

Die Bären lauern auf ihr Signal

Im Bereich der Allzeittiefs aus 2011 und 2012 könnte es noch zu Stabilisierungsversuchen und kurzen Erholungen kommen. Letztlich werden die Bären aber ein Verkaufssignal provozieren und versuchen, den Wert unter 15 EUR zu drücken. Passiert dies per Tages- und Wochenschlusskurs, droht ein größerer Abverkauf in Richtung 11,50 - 11,80 und 10,80 EUR.

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Für neue Kaufsignale müsste es zu einer nachhaltigen Rückkehr über 19,70 und anschließend dem Bruch des Abwärtstrendkanals kommen. Dann wären Erholungen bis 24,60 - 24,80 und später 28 EUR möglich.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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